Fragen und AntwortenAchtung! Bei Kugelhähnen auf Stopfbüchse achten !
Briketthacker antwortete vor 10 Jahren

Es gibt Kugelhähne mit und ohne Stopfbüchse.

Wenn man welche ohne Stopfbüchse in seiner Anlage verbaut oder verbauen lässt, kann es mal richtig Ärger geben.

Das passiert dann wenn der Kugelhahn undicht wird.Bei Modellen ohne Stopfbüchse hilft nur der Austausch da man den Dichtring nicht mehr dicht bekommt.

So sieht ein Kugelhahn mit Stopfbüchse im Schnitt aus.

Das ist ein neuer zum Einbau.

Und genau auf dieses Detail kommt es an !
Denn dann kann bei undichtigkeiten der Ring etwas nachgezogen werden und der Hahn wird wieder dicht.
Und das ganze ohne Ausbau des Kugelhahns.

Also beim Kauf oder Tausch von Kugelhähnen immer auf eine vorhandene Stopfbüchse achten.
Diese Typen müssen nicht einmal mehr kosten als herkömmliche Kugelhähne ohne Stopfbüchse,man muß nur ganz genau schauen und im Zweifelsfall fragen.



31 Antworten
dungfork antwortete vor 13 Jahren

Guter Tipp und wieder was dazu gelernt. Manchmal sind eben kleine Dinge mit grosser Wirkung von Bedeutung. Danke.

Brandenburger antwortete vor 13 Jahren

Danke für den Tip.
Jetzt kenne ich auch den Grund wieso ich dieses Jahr
5 Hähne austauschen mußte.
Wenn wieder ein Austausch ansteht, dann werden die Richtigen verbaut.

Gust antwortete vor 13 Jahren

Hallo Brandenburger,

würde mich interessieren, ob deine Kugelhähne nur vom Stillstand undicht wurden oder ob diese öfter bewegt wurden.

Gruß
Gust

Brandenburger antwortete vor 13 Jahren

Hallo Gust,

alle meine Hähne werden mehrmals im Jahr bewegt.
Im Sysetem sind ca. 16 Hähne verbaut wovon ich 2 Stück nicht bewege.
Einer von diesen beiden Hähnen ist jetzt auch undicht
geworden und hat angefangen zu tropfen.
Es kann aber sein, dass diese beiden eine Stopfbüchse haben.
Das Tropfen hat jetzt aber nach 14 Tagen aufgehört.

Was ich aber bemerkt habe, fast alle Hähne die längere Zeit verbaut sind,
tropfen kurz nach dem Umstellen für eine Tag und werden dann wieder dicht.
Die ausgetauschten Hähne befanden sich auch alle im Vorlauf (VL) von den Puffern ins Haus,
bzw. vom Kessel zu den Puffern im VL und auch im RL.

Im Trinkwasserbereich habe ich keine Probleme.
Die Probleme bestehen somit nur im Heizkreislauf bzw. in der Speisung zu den Puffern.
Die Hähne können zwar für Temperaturen über 100 Grad eingesetzt werden,
aber auf Dauer machen sie es wohl nicht mit.

Sieger FBV31 baugleich Atmos DC30GSE, BJ 2006,
Erneuerung der kompletten Keramik 2011, Edelstahldüsenschutz
Ölofen Rohleder,
Kombispeicher 1000Ltr für Solar vorbereitet sowie einen Pufferspeicher 1000Ltr.

Gust antwortete vor 13 Jahren

Hallo Brandenburger,

danke für die ausführliche Info.

Gruß
Gust

Rolf antwortete vor 13 Jahren

Hallo,

die Undichtigkeiten bei Kugelhähnen ohne Stopfbuchse entstehen,wenn sie bewegt werden.
Leider habe ich auch einen solchen Kugelhahn verbaut,der auch regelmäßig bei Restwärmenutzung bewegt wird.So wurde meiner auch undicht.Es gibt von HS ein Reparatur-Set für deren alte Kugelhähne ohne Stopfbuchse,die mittlerweile aus den oben genannten Gründen nicht mehr hergestellt werden.
Mit dem Reparatur-Set kann man die Kugelhähne wieder abdichten.Die Messingscheibe mit Innenfalz drückt auf die Gummiringdichtung.
Mein undichter Kugelhahn war nicht von HS u. deshalb musste ich die Messingscheibe außen etwas zurechtfeilen.
Aber es funktioniert.Die alten Kugelhähne ohne Stopfbuchse werden wieder dicht u. lassen sich bewegen.Die Gummidichtung hab ich vorher noch gut mit OKS 1110 geschmiert.

Hier die Teile zum Abdichten:

Woodstoker antwortete vor 13 Jahren
würde mich interessieren, ob deine Kugelhähne nur vom Stillstand undicht wurden oder ob diese öfter bewegt wurden.

@ Gust
Mein ausgetauschter Hahn wurde regelmäßig bewegt.
Aber das dürfte einem Hahn normalerweise nichts anhaben, denn die Dichtung ist fast immer Teflon (PTFE)und ist ziemlich verschleißfest.

Was ich aber bemerkt habe, fast alle Hähne die längere Zeit verbaut sind,
tropfen kurz nach dem Umstellen für eine Tag und werden dann wieder dicht.

@ Brandenburger

Das passiert durch den Systemdruck der die PTFE Dichtung dann wieder auf die Welle presst.
Auch die Temperatur dürfte eine Rolle spielen.Wenn der Hahn abkühlt tropft er vielleicht und wenn das Medium heisser wird dichtet er durch die Wärmedehnung der Dichtung wieder ab.

Aber irgenwann geht das nicht mehr, dann hat er eine dauerhafte Leckage wie bei mir.

Es gibt von HS ein Reparatur-Set für deren alte Kugelhähne ohne Stopfbuchse,die mittlerweile aus den oben genannten Gründen nicht mehr hergestellt werden.
Mit dem Reparatur-Set kann man die Kugelhähne wieder abdichten.Der Messingscheibe mit Innenfalz drückt auf die Gummiringdichtung.

@ Rolf

Das ist mir komplett neu das es ein Reparaturset gibt.
Das ist eine findige Idee,find ich eine echte Alternative zumal manche Hähne schwer aus dem Leitungsstrang zu demontieren sind.

blitzer antwortete vor 13 Jahren

Hallo,

hatte auch mal einen ohne Stopfbuchse war eigendlich auch kein Problem. Bis zu dem Zeitpunkt als ich den Kugelhahn zugedreht hatte nur um ihn gangbar zuhalten. Das hätte ich besser lassen sollen da die Umwälzpumpe noch lief, der Druck von der Pumpe reichte aus das die Dichtung im Kugelhahn den Geist auf gab. Das Ende war ausbauen und einen neuen Kugelhahn mit Stopfbuchse rein zum Glück befand sich neben dem Hahn eine Verschraubung so war der Aufwand der Rep. sehr klein.

Mfg. G.B.

neophyte085 antwortete vor 13 Jahren

griaß eich!

wo bekomm ich das reperatur-set her? vielleicht hat ja jemand einen link?und wie genau wird das montieret, mit dem hebel festgedrückt?

mfg christian

Rolf antwortete vor 13 Jahren
wo bekomm ich das reperatur-set her? vielleicht hat ja jemand einen link?und wie genau wird das montieret, mit dem hebel festgedrückt?

Hallo Christian,

auf die Schnelle bei Google-Eingabe „Kugelhahn Reparaturset“ habe ich das gefunden.

Hab damals direkt bei der Fa. HS angerufen u. sie haben mir die Teile kostenlos geschickt.

Der Griff wird abgeschraubt.Dann den O-Ring auf die Welle u. die Messingscheibe mit der gefälzten Seite auf den O-Ring schieben.O-Ring vorher gut einfetten.Dann den Kunstoffgriff-darin befindet sich auch eine Unterleg-Scheibe- mit der Mutter anziehen.Der Kugelhahn lässt sich wieder gut drehen und bleibt dicht,da die Welle durch den O-Ring abgedichtet wird.Der Druck auf den Gummiring ist durch den Falz in der Messingscheibe so begrenzt,dass es abdichtet u. sich drehen lässt.Es gibt verschiedene Größen für den O-Ring u. die dafür passende Messingscheibe,je nach Größe des Kugelhahnes.

Nachtrag:Im Prinzip kann man damit wohl jedes Fabrikat reparieren.Die Durchmesser der Wellen dürften gleich sein u. dementsprechend passen die O-Ringe.Die Messingscheibe muss in den Kunstoffgriff passen.Aber das kann man sich zurechtfeilen.In meinem Fall war der Kugelhahn auch irgend ein undefinierbares italienisches Fabrikat.

Gruß Rolf

neophyte085 antwortete vor 13 Jahren

hallo

danke rolf für die antwort

Jos antwortete vor 13 Jahren

Hallo,

Kann mir Jemand die Kontaktdaten von der Firma HS geben,
von Holland aus kriege ich da keine Adresse wenn ich suche.

Möchte mal nachfragen welche Grössen es in diesen abdichtungen gibt.
Und dann bestellen.

mfg. Jos.

Rolf antwortete vor 13 Jahren
Kann mir Jemand die Kontaktdaten von der Firma HS geben,
von Holland aus kriege ich da keine Adresse wenn ich suche.

Möchte mal nachfragen welche Grössen es in diesen abdichtungen gibt.
Und dann bestellen.

Hallo Jos,

hier

Gruß Rolf

Hubschrauber antwortete vor 13 Jahren


da nehme ich lieber die guten alten Muffenschieber…..

Jos antwortete vor 13 Jahren

Danke Rolf

Hilft mir weiter.

mfg. Jos

MaxIIII antwortete vor 13 Jahren

Klasse
Muffenschieber kann man zwar die Stopfbuchse nachziehen aber der Schieber ist nie dicht.

Feueresel antwortete vor 13 Jahren

… Max,
sag niemals nie,
so lange bei Denen kein Schmutz angelagert ist,
sind Die in der Regel auch dicht.

Kessel 1: DC-50-GSE Bj. 2006 jetzt 03.01.2025 bis auf Lüfter-Kondensator noch keine original Teile erneuert, sek. Brennraum auf reduzierte Abgasrückführung optimiert (Brennraumspülung - Selbstregelung), ergibt schnellere u. höhere sek. Brennraumtemperatur bei weniger Gesamtverbrauch
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 2,0 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 45% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung-ein KDach >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei Rest-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KT oben|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
ESBG antwortete vor 13 Jahren

Als vor etwa 30 Jahren die Kugelhähne den Markt erroberten, waren alle ganz geil drauf, heute würden die meisten von Ihnen das Ding lieber in weitem Bogen rausschmeißen.

Der gute alte Muffenschieber (auch Peetschieber genannt) war zwar manchmal nicht ganz dicht, aber man konnte ihn auch nach 10 Jahren OHNE Betätigung noch zudrehen.
Wer das mit einem Kugelhahn ab Größe 1″ probiert hat den Hebel in der Hand und die Gacke ist am dampfen.

Der eingangs erwähnte Ratschlag nur solche mit Stopfbuchse zu kaufen hat leider einen kleinen Haken, bei vielen ist ohne Teilzerlegung nicht erkennbar ob mit oder Ohne Stopfbuchse!

Und die Pisserei an der Betätigungswelle ist leider sowohl bei billigen (da natürlich öfter) als auch bei teuren Marken üblich.

Zusätzlich löst sich besonders bei Trinkwasserverwendung die schöne Chromschicht von der Kugel und dann ist das Ding weder innen noch aussen dicht.

Grüße, Hannes / ESBG

mr_heft antwortete vor 13 Jahren

mr_heft antwortete vor 13 Jahren

mr_heft antwortete vor 13 Jahren
ESBG:
… Wer das mit einem Kugelhahn ab Größe 1″ probiert hat den Hebel in der Hand und die Gacke ist am dampfen. … Zusätzlich löst sich besonders bei Trinkwasserverwendung die schöne Chromschicht von der Kugel und dann ist das Ding weder innen noch aussen dicht. …

Das sind aber wirklich traurige Erfahrungen. Hab mir gerade erst neue 3/4″ Kugelhähne zur Trinkwasserversorgung verbaut

Hubschrauber antwortete vor 13 Jahren

aus dem Nachbarforum….
ich sehe das so : Schieber sind wie Frauen !
Weinen sie , kannst du sie leicht wieder dicht kriegen. ( Oberteil ganz leicht öffnen, mit Hanf einwickeln und wieder fest drehen).
Weinen sie an der Stopfbüchse – kein Problem. (Leicht nachziehen ).
Sifft aber der Kugelhahn kannst du ihn in die Tonne treten.

Gruß Norbert
Servus Norbert, da hast du uneingeschränkt Recht!
Ich verbaue Heizungsseitig auschließlich Rot/Gelb-Schieber, diese sind NICHT nach kurzer Zeit undicht (ansonsten Stopfbuchse ein wenig nachstellen), sind auch nach zwanzig Jahren der Nichtbenutzung noch mit einer Hand mühelos zu schließen (und machen dann auch dicht), öffnen bei Bedarf wieder, und laufen einfach schön (so weiß man auch, ob sie auf oder zu sind)

Habe in meiner Anfangszeit auch Kugelhähne verbaut -Heimeier Globo, also absolutes Markenprodukt- und diese sind mir zum Teil bei Benutzung undicht geworden. Habe mich auch oft genug über Kugelhähne in diversen Divicons geärgert…

Einen Alten Schieber der einmal undicht geworden ist, oder nicht mehr vernünftig schließt, kann ich meistens auch zerlegen und reparieren, versuch das mal bei einem Kugelhahn!

Ich halte daher eher die Kugelhähne für Murksprodukte.

HartlBe antwortete vor 13 Jahren
mr_heft:
Das sind aber wirklich traurige Erfahrungen. Hab mir gerade erst neue 3/4″ Kugelhähne zur Trinkwasserversorgung verbaut

Für Trinkwasserleitungen MUSS man gut auf die Materialien acht geben – Heizungsrohre, Fittinge, Absperrungen … sind fürs Trinkwasser meist nicht geeignet…

Bernhard

Rolf antwortete vor 13 Jahren
Für Trinkwasserleitungen MUSS man gut auf die Materialien acht geben – Heizungsrohre, Fittinge, Absperrungen … sind fürs Trinkwasser meist nicht geeignet…

Hallo Bernhard,

mal Kunststoffe außer acht gelassen,sind für Trinkwasserleitungen Edelstahl u. Kupfer geeignet/zugelassen u.
Fittinge in Rotguss u. Messing.
Kugelhähne sind fast immer für Trinkwasser zugelassen.
Von verzinkte Rohren u. Fittingen,die für Kaltwasser noch erlaubt sind,würde ich die Finger lassen.

Gruß Rolf

Woodstoker antwortete vor 13 Jahren
Von verzinkte Rohren u. Fittingen,die für Kaltwasser noch erlaubt sind,würde ich die Finger lassen.

Ich würde z. B.von Kunststoffrohren die Finger lassen. Nicht alles was heute neu ist, ist deswegen auch besser.
Vielleicht sind jetzt manche geschockt wenn sie das lesen, weil es die wenigsten wissen.

Gefahr durch Wasserleitungen aus Kunststoff
06.01.2004
Kiel/Kopenhagen (Ullrich Meißner) – Die Alarmglocken bei der dänischen Umweltbehörde in
Kopenhagen schrillen, das Kieler Verbraucherschutzministerium ist hellhörig geworden –
Wissenschaftler der Dänischen Technischen Universität (DTU) in Kopenhagen haben herausgefunden,
dass es um die Trinkwasserversorgung nicht so gut bestellt ist, wie bislang gedacht: Die modernen
Kunststoffrohre sind potenzielle Gefahrenquellen.

Nicht nur in Dänemark, auch in allen anderen europäischen Ländern kann es zu massiven Problemen
kommen. In den Versorgungsleitungen finden Bakterien ideale Lebensbedingungen. Hinzu kommt,
dass die Rohre selbst auch noch chemische Substanzen ins Wasser abgeben, von denen einige
von der EU als hormonwirksam eingestuft sind.
Dabei galt das Wasser-Versorgungsnetz in Dänemark
bislang als mustergültig, beziehen doch mittlerweile zwei Drittel aller Verbraucher ihr Nass aus
moderne n Kunststoffrohren.
Im Kieler Verbraucherschutzministerium kennt man die DTU-Untersuchungen bislang noch nicht
im Detail, will diese aber umgehend anfordern. Wie in Deutschland auch, werden in Dänemark
landesweit nach und nach die alten Versorgungsstränge durch sogenannte PE-Kunststoffrohre
ersetzt. Bislang, so Mikrobiologe Hans Jörn Albrechtsen von der DTU, sei man davon ausgegangen,
dass die Kunststoffrohre die optimale Lösung seien, die die bekannten Gefahren für die menschliche
Gesundheit durch andere Materialien, wie etwa Blei- oder Kupferrohre eliminieren könnten.
Doch
weit gefehlt. Die Forschungsergebnisse der DTU, die noch nicht vollständig ausgewertet sind, wurden
dieser Tage auch durch Untersuchungen der norwegischen Lebensmittelüberwachung bestätigt.
Ole Ladefoged von der Verbraucherbehörde in Kopenhagen:

„Drei der von den Norwegern in PE-Rohren
nachgewiesenen Chemikalien sind von der EU als hormonwirksam eingestuft worden. Einer
dieser Stoffe, 4-tert butylphenol, darf nicht einmal in Verpackungsmaterial für Lebensmittel
eingearbeitet werden.

Kunststoffrohre, so Mikrobiologe Albrechtsen, geben unter anderem Phenole an das Trinkwasser
ab. Doch dies sei nicht die einzige Gefahr, erläutert er. Für die EU erstelle sein Haus gerade eine
Dokumentation der Forschungsergebnisse, denn gefunden worden sei im Wasser auch ein anderer
gefährlicher Stoff: MTBE. Üblicherweise findet der sich nur in Benzin, konnte aber auch im Wasser
nachgewiesen werden
– in zehnfach höherer Konzentration als der Grenzwert erlaubt.
Gefährlich für den Menschen können neben dem Chemiecocktail auch Bakterien im Trinkwasser
werden. „Die Mikroorganismen wachsen in den Kunststoffleitungen, weil sie durch die Rohre selbst
mit Nahrung versorgt werden“, sagt der Mikrobiologe. Die PE-Rohre sondern sogenanntes AOC
(Assimilierbares organisches Carbon) ab, organischer Kohlenstoff, von dem sich die Bakterien
ernähren.
Nach Einschätzung von Albrechtsen geben die Forschungsergebnisse Anlass zu großer
Sorge, denn hormonwirksame Mittel im Trinkwasser könnten fatale Auswirkungen auf die Gesundheit
haben. Eines der nächsten Forschungsvorhaben werde jetzt wohl die Überprüfung sein, ob die
zunehmende Unfruchtbarkeit bei Männern in der westlichen Welt auch auf die hormonwirksamen
Stoffe in den Wasserleitungen zurückzuführen ist.

mr_heft antwortete vor 13 Jahren
HartlBe:

mr_heft:
Das sind aber wirklich traurige Erfahrungen. Hab mir gerade erst neue 3/4″ Kugelhähne zur Trinkwasserversorgung verbaut

Für Trinkwasserleitungen MUSS man gut auf die Materialien acht geben – Heizungsrohre, Fittinge, Absperrungen … sind fürs Trinkwasser meist nicht geeignet…

Bernhard

Guten Morgen,

ich habe die hier eingebaut:

Leider ohne Stopfbuchse so wie es aussieht

Gruß, Alex

mr_heft antwortete vor 13 Jahren
Woodstoker:
Ich würde z. B.von Kunststoffrohren die Finger lassen. Nicht alles was heute neu ist, ist deswegen auch besser.
Vielleicht sind jetzt manche geschockt wenn sie das lesen, weil es die wenigsten wissen. … Eines der nächsten Forschungsvorhaben werde jetzt wohl die Überprüfung sein, ob die
zunehmende Unfruchtbarkeit bei Männern in der westlichen Welt auch auf die hormonwirksamen
Stoffe in den Wasserleitungen zurückzuführen ist.

Wir werden uns noch über so manche Krankheiten in Zukunft wundern! Leider kann man viele Sachen nicht ändern und muss damit leben.

uwe_guenther antwortete vor 12 Jahren

Ich hatte heute auch so ein Stopfbüchsen Erlebnis:

Leider hat der Buderus Logafix Kugelhahn, PN 16 1 1/2″ DN40, Herstellernummer: 1680312, Artikelnummer: 83 477 210 keine Stopfbüchse, siehe hier:

Kennt von Euch jemand einen Hahn wie den Buderus Logafix, mit langen isolierbaren Hebel, der auch mit einer Stöpfbüchse daher kommt?

Gruss Uwe

Feueresel antwortete vor 12 Jahren

…,

Da kann man dann alles mögliche drauf setzen …

Gruß
Bernhard & sein Feueresel … /\ … →

Kessel 1: DC-50-GSE Bj. 2006 jetzt 03.01.2025 bis auf Lüfter-Kondensator noch keine original Teile erneuert, sek. Brennraum auf reduzierte Abgasrückführung optimiert (Brennraumspülung - Selbstregelung), ergibt schnellere u. höhere sek. Brennraumtemperatur bei weniger Gesamtverbrauch
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 2,0 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 45% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung-ein KDach >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei Rest-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KT oben|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
uwe_guenther antwortete vor 12 Jahren

Hi Bernhard,

bekommt man die T-Griffe die auf dem Logafix sind irgendwo einzeln zu kaufen?

— Gruss Uwe

Briketthacker antwortete vor 10 Jahren
Woodstoker:
Es gibt Kugelhähne mit und ohne Stopfbüchse

Genau so hab ich das gemacht – welche mit und welche ohne Stopfbüchse. Was halt so in diversen Märkten rumlag :-/

Wenn man welche ohne Stopfbüchse in seiner Anlage verbaut oder verbauen lässt, kann es mal richtig Ärger geben.

Oh ja – das durfte ich heute Nacht erfahren, als ich eine Havarie hatte.

Das passiert dann wenn der Kugelhahn undicht wird.Bei Modellen ohne Stopfbüchse hilft nur der Austausch da man den Dichtring nicht mehr dicht bekommt.

Wirklich sau blöd. Die Anlage ist noch kein Jahr alt und funktioniert sonst echt prima. Gestern spät Abend habe ich ca. 35 kg Holzbriketts in meinen KC25s gepackt und angezündet wie immer. Zum Glück kam ich auf die Idee mal nebenan in meine Werkstatt zu gehen. Dort stehen auch die Puffer. Und was ist DAS ??

Tropf Tropf Tropf…

Der Kugelhahn vom Atmos-Vorlauf undicht ! Hilfe ! Schon eine Lache am Boden die unter die Puffer wandert 😮

Schnell den Griff abgeschraubt um die Mutter nachzuziehen – was ist DAS – gar keine Mutter da!
Es kommt immer schneller aus dem blöden Teil gespritzt. Alle paar Minuten wird ein Eimer halb voll. Au Backe mir haut das Pufferwasser ab und der Kessel beginnt gerade richtig zu Brennen – das kann ja zum Supergau mit Kernschmelze werden 😮

Schnell eine Eisenwanne herbeigeholt und alle Holzbriketts die noch nicht vollkommen glühen aus dem Füllraum evakuiert und im Garten abgelöscht. Die unteren waren schon voll im Abbrand und es wäre einfach zu gefährlich gewesen die noch rauszuholen. Aber zum Glück war der Kessel noch nicht auf Temperatur und konnte noch etwas Wärme aufnehmen.

Dann habe ich schnell eine passende Abdichtung gebastelt aus einer Kupferkappe, vollgestopft mit Hanf und Dichtmasse und die mit einer Schlauchschelle über die Achse des Kugelhahns gespannt. Uff – dicht.
Nach Auffüllen von etlichem Wasser im Heizkreislauf und entlüften konnte ich dann doch zunächst nochmal vorläufig weiterheizen bis zur Reparatur die noch bevorsteht.

Dies nur mal so als plastisches Beispiel zum Thema, was alles passieren kann, nur weil einen niemand darauf hingewiesen hat und man selbst zu blöd war das zu ahnen…

…und die Moral aus der Geschicht…

…niemals ohne Stopfbüchse nicht 🙂