Moin zusammen !
Seit 2005 habe ich einen DC15E mit einem 1000l Puffer in Betrieb. Bin auch sehr zufrieden damit. Der kleine packt das ganze Haus ohne mit der Wimper zu zucken. Bei den derzeitigen Temperaturen heize ich so ca. 5-6Std. täglich, dann ist der Puffer wieder voll und es reicht bis zum nächsten Nachmittag.
Kommen Nachtfröste heize ich zweimal an, da der Puffer dann nicht ausreicht für 18 Std ohne „Nachschub“. Geht auch gut.
Bei strengen Dauerfrösten versuche ich den Atmos durchgehend an zu haben, und helfe mit einem 8KW-Kaminofen im Wohnzimmer. Alles gut.
Nun möchte ich aber den Ofen im Wohnzimmer eigentlich öfter betreiben, weil es einfach gemütlich ist. Das derzeitge Teil ist mit 8KW an Luft erstens zu groß, und zweitens asbachuralt. Daher soll er ersetzt werden. Ich hatte an einen Ofen mit Wassertasche gedacht. Ca. 10KW, Hälfte Luft, Hälfte Wasser. Bei so milden Temperaturen wie jetzt müsste ich damit das ganze Haus heizen können. Wahrscheinlich bleibt sogar was zum Einpuffern übrig. Meine Frage geht dahin, wie ich das ganze am besten einbinde. Dafür will ich Euch erstmal beschreiben, wie meine Anlage heute arbeitet:
Grundlage der Heizung ist eine mischergesteuerte Ölheizung. Die Regelung dieser regelt die Vorlauftemperatur außentemperatur- und zeitabhängig. Daran habe ich 2005 den Atmos angeschlossen. Vom obersten Abgang des Pufferspeichers „zeiht“ sich die Altanlage beim Öffnen des Mischers über den eigentlichen Rücklauf zum Ölkessel Temperatur aus dem Puffer. Somit heize ich mit dem Atmos quasi den Ölkessel und der Brenner springt nicht an. Der Rücklauf vom Mischer geht entweder zum Ölkessel oder zum Pufferspeicher. Da sitzt ein elektromagnetischer Umschalter dran, der von einer Temperaturdifferenzregelung gesteuert wird. Diese verhindert, daß im Ölbetrieb mit Öl der Puffer beheizt wird. Das muß auch so bleiben, denn wenn ich mal im Winter verreisen sollte, muß irgendwie Frostschutz gewährleistet bleiben. Die Ölheizung dient also derzeit als „Notheizung“.
Theoretisch hat meine Heizung also derzeit 3 Kreisläufe: Heizkörper-Mischer(mit eigener Pumpe), Ölkessel/Mischer-Pufferspeicher(passiv, ohne Pumpe) und Atmos-Pufferspeicher (mit Pufferladepumpe über Atmosthermostat).
Nun hatte ich überlegt die ca. 5KW Wasserleistung des Ofens direkt in den Heizungskreislauf zu implantieren. Macht die Sache sehr schnell und direkt. Bei Sättigung bekomme ich allerdings ein Problem, und kann die Energie die „über“ ist nicht einpuffern. Dann hatte ich überlegt den Ofen parallel zum Atmos an den Puffer zu hängen. Dann müsste ich aber zur Nutzung im Heizkreislauf mit der geringen Leistung immer zuerst das obere Drittel des Puffers heizen. Mit Atmos geht das fix, aber mit 5KW?
Auch das Einbinden in den Ölkessel direkt macht keinen Sinn, denn mit der derzeitgen Regelung schaltet der Puffer sich raus, sobald im Ölkessel höhere Temperaturen herrschen wie im Puffer (Temperaturdifferenzsteuerung). Damit bediene ich zwar dann die Heizkörper, aber puffere bei Sättigung nichts mehr ein…also auch doof.
So, daß sind bislang meine Gedanken dazu. Jetzt wollte ich mal lauschen, ob Ihr noch gute Ideen dazu habt. Vielleicht ja etwas, wo ich noch nicht drauf gekommen bin. Ich bin gespannt….
Viele Grüße
Manuel
Bau doch einen Wallnöfer Walltherm ein …KLICK…
ist ein hervorragender Ofen mit Unterbrand und rund 10kW Wasserleistung fürs Wohnzimmer
oder einen Powall …KLICK…
der hat den Unterbrand nach hinten
auch ein sehr sehr guter Ofen – ideal fürs Wohnzimmer
Den Wohnzimmerofen parallel zum ATMOS
wenn der ganze Puffer kalt ist dauert das natürlich mit dem kleinen Ofen länger als mit dem Holzvergaser
der kleine sollte aber über den Tag und Abends weit höhere Betriebsstunden brennen als der ATMOS – insofern sollte das im täglichen Gebrauch kein Problem sein
Bernhard
Hi Bernhard !
Die Auswahl des Ofens ist (noch) nebensächlich. Meine Überlegung geht eben dahin, daß bei „milden“ Temperaturen 5KW Wasserseitig reichen, um den Rest des Hauses zu beheizen und „Ofenwärme“ im Wohnzimmer zu haben.
Was mir eben nicht klar ist, ist ne sinnvolle und gute Einbindung in das derzeitige Heizsystem.
Es soll:
– weiterhin die Öl-ZH als Steuerung der Vorlauftemp laufen
– weiterhin die Öl-ZH als Notheizung autark betrieben werden können
– weiterhin der Atmos so laufen können wie bislang
– der neue Ofen als alleinige Wärmequelle dienen
– der neue Ofen mit dem Atmos parallel laufen
Es ist jetzt die Frage, ob ich den Ofen (so wie Atmos) immer über das obere Drittel des Puffers laufen lassen muß, oder nicht.
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