Fragen und AntwortenBrauche Rat und Empfehlung HB
ESBG antwortete vor 13 Jahren

Wir heizen z. Zt. mit einem Bröthe HVK 50S und 4000l Pufferspeicher. Würde geren auf Atmos umstellen. Wer kann was empfehlen und weiß auch einen guten Heizungsbauer. PLZ 18356



11 Antworten
jens_2012 antwortete vor 13 Jahren

Hallo Pellmann

Willst du denn wieder einen Holzvergaser einbauen?Würde ich mir echt überlegen!!!Auch wenn ich hier bestimmt platt gemacht werde von all den HV-Heizern hier will ich dir meine Meinung zu diesem Thema sagen
Ich habe nach der Wende mit Holz geheizt,dann auf Öel umgestellt(Buderus).War`ne super bequeme Sache.Nur in den letzten Jahren irgendwie nicht mehr bezahlbar.Für Heizung und WW ca 190€ mtl war echt zu viel.Hab dann selbst umgebaut auf Pellet und liege jetzt bei 1150€ für`n Jahresvorrat an Pellet.
Für 100€ mtl. renne ich doch nicht jeden freien Tag wie`n Neandertaler durch den Wald und aste mich mit dat scheiß Holz wieder umher(wie früher).Und wirklich billiger ist es ja auch nicht,denn das Holz kommt ja auch nicht gesägt,gespalten abgelagert und getrocknet vor deinen Ofen geflogen.Zumal ich ja auch noch Arbeit habe die mich gut und gern 70-80 Std die Woche beansprucht(mit Hin-und Herkutschen und so).Außerdem werden wir alle ja nicht jünger.
Denk ruhig mal drüber nach

timex antwortete vor 13 Jahren

Hallo,

@ jens_2012

da hast du wirklich recht, es ist viel Arbeit und wahrscheinlich auch nicht viel billiger als Pellet und ich überlege mir auch was ich mache (in 7-10 Jahren) wenn mein Holzvergaser mal den Geist aufgibt— auf Pellet umsteigen und bequemer heizen? Ich denke ja!

Gruß timex

Feueresel antwortete vor 13 Jahren
jens_2012:
Hallo Pellmann

Willst du denn wieder einen Holzvergaser einbauen?Würde ich mir echt überlegen!!!Auch wenn ich hier bestimmt platt gemacht werde von all den HV-Heizern hier will ich dir meine Meinung zu diesem Thema sagen
Ich habe nach der Wende mit Holz geheizt,dann auf Öel umgestellt(Buderus).War`ne super bequeme Sache.Nur in den letzten Jahren irgendwie nicht mehr bezahlbar.Für Heizung und WW ca 190€ mtl war echt zu viel.Hab dann selbst umgebaut auf Pellet und liege jetzt bei 1150€ für`n Jahresvorrat an Pellet.
Für 100€ mtl. renne ich doch nicht jeden freien Tag wie`n Neandertaler durch den Wald und aste mich mit dat scheiß Holz wieder umher(wie früher).Und wirklich billiger ist es ja auch nicht,denn das Holz kommt ja auch nicht gesägt,gespalten abgelagert und getrocknet vor deinen Ofen geflogen.Zumal ich ja auch noch Arbeit habe die mich gut und gern 70-80 Std die Woche beansprucht(mit Hin-und Herkutschen und so).Außerdem werden wir alle ja nicht jünger.
Denk ruhig mal drüber nach

,,, und da gibt es welche Die rennen, strampeln, drücken und wer weiß was sonst noch alles,
damit se fit bleiben; ne ne da spalte ich lieber Holz
und das schöne daran ist, Mann sieht sofort das Ergebnis
Ach so, und andere lösen für sich alleine Kreuzworträtsel;
nur das se oben net einrosten …

MfG.
Bernhard und sein EselKessel → (O|O)„MAX„“+++++☺

Kessel 1: DC-50-GSE Bj. 2006 jetzt 03.01.2025 bis auf Lüfter-Kondensator noch keine original Teile erneuert, sek. Brennraum auf reduzierte Abgasrückführung optimiert (Brennraumspülung - Selbstregelung), ergibt schnellere u. höhere sek. Brennraumtemperatur bei weniger Gesamtverbrauch
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 2,0 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 45% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung-ein KDach >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei Rest-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KT oben|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
Rolf antwortete vor 13 Jahren

Wenn man es bequem haben will,kann man ja auch mit Holzbrikett heizen.Dürfte in etwa dem Pellets-Preis entsprechen.
Aber zusätzlich kann man mit einem HV noch so Einiges an Holz,was man bekommen kann – wie auch immer – in wohlige Wärme umwandeln.

Gruß Rolf

juergen antwortete vor 13 Jahren

Hallo pellmann erst mal willkommen bei uns.

Ich möchte Dir keine Angst machen aber man muß einiges bedenken und finanziell durchrechnen. Wir haben hier User die sind auf Holzbrikett umgestiegen weil alles bedacht sein will.

Bevor Du an Holz heizen denkst bitte überlege Dir und Deine Familie folgendes:
Wo bekomme ich Holz her?
Wie kommt das Holz zu mir? (selber holen im Wald sägen [Kettenschein] oder anliefern lassen an die Kosten denken)
Habe ich eine gute Anfahrmöglichkeit zum Grundstück?
Ist es überhaupt groß genug und zusammen hängender Platz zum lagern der rund 2 m oder länger langen Hölzer?
Es muß auf Feuerungs größe gesägt werden!
Es muß gespalten werden!
Es muß gestapelt werden, gegen Nässe von oben geschützt (eine Art Carport) seitlich offen das der durchstreichende Wind es trocknet!
Es muß je nach Holz Art mind. 2 – 4 Jahre dort liegen und trocknen.
Für die Jahre dazwischen muß aber auch Holz vorrätig sein.
Wenn das alles positiv bei dir ausfällt dann kommt der nächste Fragespiegel auf der linken Seite unter Hilfe und dort im unteren Teil. Dort geht es darum welchen Kessel + Puffer benötige ich um meine Wohnung/Haus mind. 24 Std warm zu halten.
Wir wollen Dir nur helfen. Wir haben hier viele User die sich erst bei uns melden, weil sie mit ihrem kl. Kessel + zu wenig Puffer Volumen ihre Hütte nicht warm bekommen und melden sich dann mit der Überschrift „Hilfe“.

pellmann antwortete vor 13 Jahren

Hallo alle Zusammen,

also wir HABEN einen Holzvergaserkessel von Brötje und ich überlege nur auf Atmos umzustellen, weil umfangreichere Wartungs- und Revisionkosten anstehen. Unter der Berücksichtigung der aktuellen Fördermittel ist deshalb ein neuer Kessel für uns nur eine Rechenaufgabe.
Mich interessiert welcher vergleichbare 50 KW Kessel für uns der Richtige ist und ob ich evt. den Pufferspeicher auf 6000 L
auslege.
Holz bekomme ich trocken, gehackt auf 30 cm für 50 €/Schüttraummeter frei Haus geliefert. Lagerfläche ist mehr als ausreichend.

Hartmut antwortete vor 13 Jahren

hallo pellmann

wenn die brötje ersatzteile zu sehr ins zeug schlagen, kann man vieleicht auf die orginalteile von HSTarm zurückgreifen, ein vergleich lohnt sich da bestimmt.
welche teile müssen denn alle gewechselt werden?

hasejs antwortete vor 13 Jahren

Hallo !!

Möchte zu dem Thema Stückholz kontra Pelletts etwas zum Besten geben.

Letztes Jahr hatte ich einen Auftrag zur automatischen Fütterung eines Biomasseofens.
Dieser Ofen soll die Wärme bringen um des Sägemehl bei der Pelletherstellung zu trocknen.

Es handelte sich um einen 16MW Ofen !!!!!

Dieser Ofen wird mit ca. 30 Schüttraummeter PRO/STUNDE Holzhackgut(Biomasse) gefüttert, um 10 Tonnen Pelletts zu Trocknen. Abgesehen von Transport, Zubringung, Mahlen, Pressen und Verpacken usw.

Lasst euch mal diese Zahlen durch den Kopf gehen.
Ohne entsprechende Subventionen wären die Pellettpreise in ganz anderen Regionen. Ausserdem zahlen wir diese Subventionen.

Und wie lange das noch so geht, steht wohl noch nicht mal in der Sternen.

Schönen Tag
Joachim

Rohrverbieger antwortete vor 13 Jahren
pellmann:
Hallo alle Zusammen,


Mich interessiert welcher vergleichbare 50 KW Kessel für uns der Richtige ist und ob ich evt. den Pufferspeicher auf 6000 L
auslege.
Holz bekomme ich trocken, gehackt auf 30 cm für 50 €/Schüttraummeter frei Haus geliefert. Lagerfläche ist mehr als ausreichend.

….

50 Euronen für ein SRM ist schon ne ganze Stange Geld.
Zumal 1SRM nicht 1 Raummeter ist.
Und der 50er möchte schon Halbmeter-Scheite haben.
Ansonsten wirds zur Stapelei mit Deinen 30er Scheiten.
Kommst Du da nicht mit Brikett besser im Preis.

Gib aber mal ein paar nähere Angaben zu dem was der HV eigentlich beheizen muß.

KaWe antwortete vor 13 Jahren

genau so sehe ich das auch, die pelettheizung ist zwar eine alternative, habe es mir auch lange überlegt, aber letzten sommer einen atmos dc22gse und buderus logo plus heizkessel einbauen lassen mit 800l hygiene-schichtkombispeicher und 800l pufferspeicher und mein alter bauernhauus bj 1896 teilsaniert und isoliert ist auch bei miunsgraden wie sie z.z. herrschen, immer warm und beim holzmachen holen stapeln, etc.etc. habe ich meinen spass und bleibe fit

ESBG antwortete vor 13 Jahren

Ich möchte zu dieser Diskussion auch meinen „Erfahrungssenf“ dazugeben!

Ich habe vor 35 Jahren (aus Geldmangel) 2 Heizsaisonen mit einem alten Kokskessel provisorisch meine Hütte geheizt, mit allen Problemen die dazugehören.

Den ersten Winter vor allem mit dem alten Bauholz welches sowieso weg musste, paralell dazu bin ich in den Wald gegangen (am Samstag) und habe sogenannte „Dürrlinge“ geschnitten.

Dürrlinge sind am Stamm abgestorbenes Holz, damals war das vorwiegend Buche und Rüster die ich vom Förster billig bekam.

Ich habe dazu alle erforderlichen Ausgaben sowie die Zeit sorgfältig aufgeschrieben, einen Traktor samt Anhänger und die Motorsäge habe ich aus der Familie, hat mich nur den Sprit gekostet.

Der Verbrauch war damals etwa 20 bis 22 Raummeter pro Heizsaison sowie aufgerechnet etwa 2 ganze Wochen Arbeit vom Wald bis vor den Ofen sowie geschätzt etwa 100,-€ an Sprit und Strom für die Kreissäge!

Nach diesen 2 Wintern (hatte ich mich finaziell etwas erholt) und konnte mir den Ölkessel und eine gute Regelung leisten, der Ölverbrauch für das ganze Jahr incl. WW-Bereitung war dann zwischen 2500 und 2800 L.

Seit damals heize ich hauptsächlich mit Öl, durch viele Verbesserungen an der Isolierung und Regelung schaffte ich es trotz erweiterung der beheizten Fläche den Ölverbrauch auf etwa 2000 L zu senken.

Durch eine große Solaranlage samt sehr großen Pufferspeicher konnte ich den Verbrauch weiter drücken auf etwa 1600 bis 1800 L.

Vor 3 Jahren fiel mir ein Atmos DC 50 SE welcher undicht war in die Hände, aus einem Gewährleistungsaustausch (undicht an normalerweise nicht reparierbarer Stelle) diesen habe ich zusätzlich an den Puffer gehängt um das reichlich vorhandene Verpackungsholz zu entsorgen.

Damit drücke ich meinen Heizölverbrauch auf etwa 300 bis 600 L pro Heizsaison, aber selbst Holzmachen gehe ich sicherlich nicht mehr.

Grüße, Hannes / ESBG