flugzeug2 antwortete vor 13 Jahren
Hallo an alle,
Ich werde demnächst ein neues Haus bauen, die Heizung soll mit einem Atmoskessel Kombi Holz/Pellets betrieben werden. Jetzt stellt sich die Frage wieviel kw der Ofen haben muss. (Habe noch keine Wärmebedarfsberechnung vom Fertighausbauer erhalten).
Es ist ein Haus mit 117qm Wohnfläche(Bungalow), mit Fußbodenheizung. Ich werde dann 2 Pufferspeicher mit jeweils 1000L installieren. Mein Heizraum ist aber ca. 10m vom Haus entfernt, da ein solches Heizsystem nicht für die Art von Haus vorgesehen ist.( evtl. Leitungsverluste bis zum Haus).
Es ist ein Niedrigenergiehaus von „Vario-Self“ mit Blähtonwänden. Ich denke mal, dass evtl. ein Kessel mit ca. 20kW ausreichen würde. Oder wer hat ähnliche Verhältnisse?
Für die Antworten schon mal besten Dank,
Gruß Manni50
manter antwortete vor 13 Jahren
Nimm 2 getrennte Kessel.
Atmos P14 für Pellet und den DC 25 GSE neu (50cm Scheitlänge) für Holz.
Zum P14 dann einen 500 oder 800l Pufferspeicher und zum HV 2 x 800l oder 1x 1500 – 2000l.
Einen der kleinen Speicher kannst du dann im HWR aufstellen und auf max. 60 Grad vom großen Puffer laden. Dazu dann eine Friwa fürs WW.
Grund ist folgender: Bei deiner Variante kosten alleine der Kessel und der Speicher mindestens 6000 Euro.
Die andere Variante kostet zwar mindestens 7000 Euro, allerdings bekommst du dann 4300 Euro Förderung von der Bafa.
Somit soparst du über 3000 Euro!
Witerhin nutzen beide Kessel den Brennstoff besser als der Kombi, da jeder speziell für einen Brennstoff ausgelegt ist.
Gruß Manuel
manter antwortete vor 13 Jahren
Nimm 2 getrennte Kessel.
Atmos P14 für Pellet und den DC 25 GSE neu (50cm Scheitlänge) für Holz.
Zum P14 dann einen 500 oder 800l Pufferspeicher und zum HV 2 x 800l oder 1x 1500 – 2000l.
Einen der kleinen Speicher kannst du dann im HWR aufstellen und auf max. 60 Grad vom großen Puffer laden. Dazu dann eine Friwa fürs WW.
Grund ist folgender: Bei deiner Variante kosten alleine der Kessel und der Speicher mindestens 6000 Euro.
Die andere Variante kostet zwar mindestens 7000 Euro, allerdings bekommst du dann 4300 Euro Förderung von der Bafa.
Somit soparst du über 3000 Euro!
Witerhin nutzen beide Kessel den Brennstoff besser als der Kombi, da jeder speziell für einen Brennstoff ausgelegt ist.
Gruß Manuel
jens_2012 antwortete vor 13 Jahren
Hallo Manni
Ich sehe das auch so wie Manter.Bei der D… Serie ist das Heizen mit Holz nur für den Notfall vorgesehen.Falls du also vor hast überwiegend Holz zu heizen wäre die Variante mit dem Holzvergaser gut.Hast du allerdings vor die meiste Zeit mit Pellet zuheizen und nur mal so anfallendes Holz verbrennen zu wollen,nimm nur einen P14 und nen kleinen Pufferspeicher dazu.Bei deinen Bedingungen sollten 800 L mehr als genug sein.
So hab ich es gemacht.das doch immer mal wieder anfallende Holz das sich so ansammelt kommt im Sommer abends in den Feuerkorb auf der Terasse und gut ist.
Kosten und Nutzen sollten immer in einem gesunden Verhältnis stehen.Reinigst du den Pelletter 1xwöchendlich verbrennt er die Pellets sehr effizient.Nach jedem Holzabrandt müßtest du den Kessel gründlich reinigen um wieder effizient Pellets zu heizen.Macht also nicht wirklich Sinn,denke ich.
Gruß Jens
jens_2012 antwortete vor 13 Jahren
Hallo Manni
Ich sehe das auch so wie Manter.Bei der D… Serie ist das Heizen mit Holz nur für den Notfall vorgesehen.Falls du also vor hast überwiegend Holz zu heizen wäre die Variante mit dem Holzvergaser gut.Hast du allerdings vor die meiste Zeit mit Pellet zuheizen und nur mal so anfallendes Holz verbrennen zu wollen,nimm nur einen P14 und nen kleinen Pufferspeicher dazu.Bei deinen Bedingungen sollten 800 L mehr als genug sein.
So hab ich es gemacht.das doch immer mal wieder anfallende Holz das sich so ansammelt kommt im Sommer abends in den Feuerkorb auf der Terasse und gut ist.
Kosten und Nutzen sollten immer in einem gesunden Verhältnis stehen.Reinigst du den Pelletter 1xwöchendlich verbrennt er die Pellets sehr effizient.Nach jedem Holzabrandt müßtest du den Kessel gründlich reinigen um wieder effizient Pellets zu heizen.Macht also nicht wirklich Sinn,denke ich.
Gruß Jens
manni50 antwortete vor 13 Jahren
Hallo manter,
Ich dachte daß es nur eine BAFA-Förderung bei Umbauten bzw. Sanierungen gibt und nicht bei Neubauten..
Wenn deine Aussage richtig ist, dann würde ich das sofort machen zwecks Förderung.
Gruß Manni50
manni50 antwortete vor 13 Jahren
Hallo manter,
Ich dachte daß es nur eine BAFA-Förderung bei Umbauten bzw. Sanierungen gibt und nicht bei Neubauten..
Wenn deine Aussage richtig ist, dann würde ich das sofort machen zwecks Förderung.
Gruß Manni50
Rockerwilli antwortete vor 13 Jahren
KEINE FÖRDERUNG BEI NEUBAUTEN !!!
Rockerwilli antwortete vor 13 Jahren
KEINE FÖRDERUNG BEI NEUBAUTEN !!!
manter antwortete vor 13 Jahren
SORRY!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Ich hab den Neubau überlesen.
Tut mir echt leid.
Da habt ihr natürlich recht, keine Förderung.
Gruß Manuel
manter antwortete vor 13 Jahren
SORRY!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Ich hab den Neubau überlesen.
Tut mir echt leid.
Da habt ihr natürlich recht, keine Förderung.
Gruß Manuel
manter antwortete vor 13 Jahren
Ok, also weiter.
Wen du mehr als 75% Holz verheizen willst, würde ich dir immer noch zu 2 getrennten Kesseln raten. Den einen deklarierst du dann als Notkessel um die Meßkosten zu sparen. Die 1000 Euro Mehrpreis denke ich gehen in Ordnung.
Willst du nur minimal Holz beiheizen (z.B. Übergangszeit) dann nimm den D20P, oder mach gar nichts mit Holz und nimm den P14.
Für alles andere nimmst du den Kombikessel.
Um das besser abschätzen zu können: Was kostet dich das Holz?
Bedenke: So ein Neubau sollte bei 4 Personen für Heizung und WW nicht mehr als 2 Tonnen Pellets verschlingen. Da reden wir über 400 Euro pro Jahr.
Bei 2 Personen und je nach Dämmstandart kommst du nur auf 1,5 Tonnen, also gerade mal 300 Euro.
Da wäre der P14 mit 3000 Euro Anschaffungspreis incl. Puffer geradezu ideal. Weiterhin hast du bei richtiger Einstellung keine Probleme damit die Messung zu schaffen. Beim HV geht das schnell mal schief. Dann sind 100 Euro weg. Beim HV kehrt der Schorni meist öfter, nochmal 40 euro usw. usw.
Wenn du jetzt noch 5 – 6 Meter Holz kaufst für 200 Euro, dann lohnt sich das nie.
Selbst wenn das Holz nichts kostet (dir es also jemand fix und fertig für lau auf den hof legt), dauert es mindestens 10 Jahre bis du was einsparst!
Bau dir dann lieber einen ganz kleinen Kaminofen ein, oder lass es ganz.
Da die Fördergeschichte weg fällt, kann ich hier nur zum P14 tendieren. Glaube mir, ich habe das alles durch.
Bei meinem Vater werden wir weiter mit Holz heizen, aber in meinen Neubau (KFW 40 mit 15kw PV) bekomme ich eine Wärmepumpe. Obwohl Holz im Überschuß da ist, rentiert es sich für mich nicht.
Gruß Manuel
manter antwortete vor 13 Jahren
Ok, also weiter.
Wen du mehr als 75% Holz verheizen willst, würde ich dir immer noch zu 2 getrennten Kesseln raten. Den einen deklarierst du dann als Notkessel um die Meßkosten zu sparen. Die 1000 Euro Mehrpreis denke ich gehen in Ordnung.
Willst du nur minimal Holz beiheizen (z.B. Übergangszeit) dann nimm den D20P, oder mach gar nichts mit Holz und nimm den P14.
Für alles andere nimmst du den Kombikessel.
Um das besser abschätzen zu können: Was kostet dich das Holz?
Bedenke: So ein Neubau sollte bei 4 Personen für Heizung und WW nicht mehr als 2 Tonnen Pellets verschlingen. Da reden wir über 400 Euro pro Jahr.
Bei 2 Personen und je nach Dämmstandart kommst du nur auf 1,5 Tonnen, also gerade mal 300 Euro.
Da wäre der P14 mit 3000 Euro Anschaffungspreis incl. Puffer geradezu ideal. Weiterhin hast du bei richtiger Einstellung keine Probleme damit die Messung zu schaffen. Beim HV geht das schnell mal schief. Dann sind 100 Euro weg. Beim HV kehrt der Schorni meist öfter, nochmal 40 euro usw. usw.
Wenn du jetzt noch 5 – 6 Meter Holz kaufst für 200 Euro, dann lohnt sich das nie.
Selbst wenn das Holz nichts kostet (dir es also jemand fix und fertig für lau auf den hof legt), dauert es mindestens 10 Jahre bis du was einsparst!
Bau dir dann lieber einen ganz kleinen Kaminofen ein, oder lass es ganz.
Da die Fördergeschichte weg fällt, kann ich hier nur zum P14 tendieren. Glaube mir, ich habe das alles durch.
Bei meinem Vater werden wir weiter mit Holz heizen, aber in meinen Neubau (KFW 40 mit 15kw PV) bekomme ich eine Wärmepumpe. Obwohl Holz im Überschuß da ist, rentiert es sich für mich nicht.
Gruß Manuel
manni50 antwortete vor 13 Jahren
Hallo manter,
Meine allererste Lösung der Heizung bestand eigentlich aus anderen Komponenten.
Mein Cousin hat einen Kaminofen mit Wasserdurchführung und eine Warmwasser-Solaranlage mit einem Schichtenspeicher denkmal so um die 800L.
Was heisst, Brauchwassererwärmung wenn Sonne scheint durch Solar, ansonsten mit Kaminofen.
Wir planten auch einen solchen Kaminofen einzubauen. Dann dachte ich daß das etwas schwierig wäre, Kaminofen und Pelletskessel zu vereinen.
Aber als ich hier im Forum das so durchgelesen habe, und auch einen Anschlussplan hier gefunden habe, bin ich wieder am überlegen ob ich nicht diese Kombination verwirklichen soll.
Kaminofen/Pelletskessel
Man hat somit zwei Vorteile mit dem Kaminofen:
1. Behaglichkeit, 2.Warmwassererzeugung
Im Winter wird das Brauchwasser durch den wasserführenden Ofen erwärmt, und im Sommer durch Solaranlage.Heizung im Winter und Übergangszeit mit Pellets.
Was spricht eigentlich gegen diese Konstellation?
Gruß Manni
manni50 antwortete vor 13 Jahren
Hallo manter,
Meine allererste Lösung der Heizung bestand eigentlich aus anderen Komponenten.
Mein Cousin hat einen Kaminofen mit Wasserdurchführung und eine Warmwasser-Solaranlage mit einem Schichtenspeicher denkmal so um die 800L.
Was heisst, Brauchwassererwärmung wenn Sonne scheint durch Solar, ansonsten mit Kaminofen.
Wir planten auch einen solchen Kaminofen einzubauen. Dann dachte ich daß das etwas schwierig wäre, Kaminofen und Pelletskessel zu vereinen.
Aber als ich hier im Forum das so durchgelesen habe, und auch einen Anschlussplan hier gefunden habe, bin ich wieder am überlegen ob ich nicht diese Kombination verwirklichen soll.
Kaminofen/Pelletskessel
Man hat somit zwei Vorteile mit dem Kaminofen:
1. Behaglichkeit, 2.Warmwassererzeugung
Im Winter wird das Brauchwasser durch den wasserführenden Ofen erwärmt, und im Sommer durch Solaranlage.Heizung im Winter und Übergangszeit mit Pellets.
Was spricht eigentlich gegen diese Konstellation?
Gruß Manni
flugzeug2 antwortete vor 13 Jahren
Hallo,
ich würde den Kaminofen als Pelletvariante einbauen, gibts meineswissens auch mit Wassertasche und automatischer Pelletzuführung. Dann noch Puffer und Solar auf dem Dach für den Sommer und Ende.
Sonnst wird ja der Aufwand grösser als der ganze Hausbau.
mfg
flugzeug2 antwortete vor 13 Jahren
Hallo,
ich würde den Kaminofen als Pelletvariante einbauen, gibts meineswissens auch mit Wassertasche und automatischer Pelletzuführung. Dann noch Puffer und Solar auf dem Dach für den Sommer und Ende.
Sonnst wird ja der Aufwand grösser als der ganze Hausbau.
mfg
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