Hallo zusammen.
Kann mir jemand einen Ratschlag bezüglich Restwärmenutzung geben. Ich habe als Rücklaufanhebung einen Mischer und steuere diesen über eine UVR. Meine Rücklauftemp. ist derzeit auf 70 Grad eingestellt (teste noch +/- ein paar Grad). Meine Puffer lade ich ebenfalls ab 70 Grad.
Sobald mein Kessel nach dem Abbrand jetzt auf 70 Grad abkühlt und die RLA über Mischer nur noch im Kreis pumpt habe ich keinen „Ertrag“ mehr. Mischer sowie Primär und Sekundärluft machen zu.
Meine Überlegung nun – weiter in den Puffer laden – d.h. Mischer auf 50/50 – bis am Holzkessel Vorlauf und Rücklauf nahezu gleich sind? Dann aber die schöne Schichtung zerstören. Oder versuchen alles in der UVR um zu stricken?
Bisher habe ich sämtliche Mischer von den beiden Heizkreisen geschlossen, wenn dort keine Wärme benötigt wird (Freigabe aus=Mischer schließen).
Sobald ich jetzt eine separate Funktion für die Restwärmenutzung basteln möchte (d.h. Heizkreis-Mischer auf), bekomme ich einen Konflikt. Heizkreisregelung sagt Mischer zu – separate Restwärmenutzung sagt Mischer auf
Habt ihr einen Vorschlag oder eine Idee für mich?

Danke schon im Voraus
@ NeuHeizer,
Also wenn ich die Kessel – Restwärme nutzen will, mache ich das Ventil oben zu den parallel geschalteten Puffern einfach zu und die Hauptheizkreispumpe holt sich über das Bodenventil am Ladomat die Kesselrestwärme
Gruß
Bernhard
Übrigens, habe ich den Zweitkessel, in Reihe über einen Vierwege – Heizkreis – Mischer eingebunden
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 2,0 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 45% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung-ein KDach >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei Rest-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KT oben|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
Hallo und Danke für die schnelle Antwort.
Ich habe ja als RLA einen Mischer verbaut. Dieser macht den Kesselkreislauf zu und die Wärme läuft im Kreis
.
Es ist jetzt kein Problem diesen Mischer wieder per UVR-Funktion zu öffnen und die Restwärme einfach mal raus zu pumpen. Weil aber meine Heizkreise unter Umständen auch per Mischer zu sind, pumpe ich dann nur im größeren Kreis.
Jetzt war meine Überlegung einfach alles in die Puffer rein bis Vor-und Rücklauf annähernd gleich sind? D.h. Wirkungsgrad müsste doch dann besser werden.
Oder jemand hätte eine Idee wie ich meine Heizkreismischer „heimlich“ öffne. D.h. ich müsste die eigentliche Heizkreisregelung umgehen, da diese ja sagt mach die Mischer zu.
Könnt ihr bitte sagen wie ihr eure RLA-Mischer regelt?
Danke schon mal
Hallo NeuHeizer,
Ich habe keine Restwärmenutzung.
Wenn nach Ausbrand meine Luftdichte Frischluftklappe schließt, dann schalte ich meinen Kessel aus und lasse die Wärme im Kessel.
Was bringt es mir wenn ich kälteres Wasser aus den Puffer durch den Kessel pumpe wenn er aus ist?
In meinem Kessel sind 80 l Wasser und dafür soll ich mir die Schichtung kaputt machen?
Gruß Monty
Hallo und Danke Monty.
Ich habe jetzt versuchsweise meine Heizkreismischer auf gemacht. Ich werde mit dem WMZ jetzt mal ein paar Versuche mit verschiedenen Einstellungen testen. Da mein Kessel sowieso weit unterdimensioniert ist, versuche ich das letzte heraus zu holen. Der Kessel hat noch 60 bis 70 Grad und der Öler springt an. Jetzt mit WMZ steigt der Optimierungswahn
Aber für die Restwärmenutzung sind die Luftklappen bei mir auch zu.
Hallo NeuHeizer,
Ich habe einen 25 GSE und einen 25 Kw Öler.
Gruß Monty
Hallo
Ich habe den DC22GSE und einen 21kw Öler. Aber fast 300m2 damit zu beheizen.
Hallo NeuHeizer,
Gut Du hast eine grosse Fläche zu heizen, aber schafft das Dein Öler ??????
Oder läuft der 24 Std durch ?
Wenn Dein Öler das mit 60° VL schafft, sollte der HV mit min. 80°VL doch auch schaffen.
Gruß Monty
Der Öler schafft das locker. Derzeit muss ich nur 200m2 beheizen. Der Rest wird noch renoviert.
Brauche aber einen Vorlauf von 60 Grad. D.h. Tags über immer nach legen. Abends dann den Kessel nochmal voll machen und hoffen das der Puffer morgens noch warm ist, ansonsten springt der Öler an.
Hallo,
dann würde ich schauen das ich die Heizflächen vergrößere damit ich mit der VT herunter komme dann reicht dir auch der PS länger.
Sonnige Grüße Reiner
Hallo Neuheizer,
mit der UVR kann ich dir leider nicht weiterhelfen, aber ich kann mal darstellen, wie ich das Problem mit der RWN lösen würde: siehe auch meinen Beitrag Restwärmenutzung automatisiert
Anstatt der zusätzlichen Pumpe, wie bei meiner Installation, würde ich ein 230V Relais mit 2 Umschaltkontakten nehmen, den 3-Punkt-Mischermotor mit seinen beiden Eingängen an jeweils den gemeinsamen („Common“) legen, den Ruhekontakt („Öffner“) jeweils auf die Steuerung und den Arbeitskontakt („Schließer“) des Mischereingangs, der den Mischer auffährt (oder den der zufährt, je nachdem wie du den Mischermotor angeschlossen hast) auf 230 V (Dauerphase, welche sonst die Regelung versorgt) schalten, (unter der Annahme, dass dein Mischer für 230 V Steuerspannung ausgelegt ist).
Wenn das Relais also geschaltet wird, wird der Mischer für die Dauer der RWN sozusagen dauerhaft aufgemacht (oder zu, je nach dem wie der Mischer angeschlossen ist).
Die Ansteuerung des Relais könnte über einen Temperatur- Differenz- Schalter sowie dem RG1 wie bei meinem Schema erfolgen.
Die „linke“ Heizkreispumpe würde ich dann zwangsweise laufen lassen, evtl. über einen weiteren Umschaltkontakt von o.g. Relais.
Was das 3-Wege-Ventil beim Puffer in deinem Schema macht, entzieht sich allerdings meiner Kenntnis.
Gruß
Gust
Hallo und Vielen Dank auch dir Gust.
Trink lieber erst mal ein Bier bevor du den Rest ließt,
sonst glaube ich bekommst du danach Kopfweh.
Um die UVR komm ich nicht mehr rum, bin aber sehr zufrieden damit. Sie ist aber halt auch nur so schlau und gut, wie derjenige der davorsitzt und ihr sagt was sie tun soll. 😉
Mit zusätzlichen Ansteuerungen wie Schalter und Relais (zur UVR dazu) muss ich mich zurückhalten. Habe ihr beim testen schon zwei widersprüchliche Befehle verpasst. Genau beim Übergang zwischen Pufferladung und RWN.
Mein derzeiter Versuchsstatus wirft die Pumpe am Holzkessel immer an, sobald der Kessel (Fühler am Vorlauf ganz nah dran) 46 Grad hat. Gilt also für Pufferladung genauso wie für RWN. Der Mischer sollte zu sein.
Wenn jetzt am Kesselvorlauf 66 Grad anliegen, macht bzw. bleibt der RLA-Mischer so lange zu bis am Rücklauf 70 Grad anliegen. Sind über 70 Grad im Rücklauf geht der Mischer auf und schickt das heiße Wasser (über 70 Grad) auf die Reise zum Puffer bzw. zum ersten Heizkreis. Das bisher unbekannt 3 Wege-Ventil am Puffer macht nun den Weg zum Puffer frei.
Jetzt wird der Puffer weiter geladen, bis der Kessel abkühlt und nur noch 66 Grad zum Vorlauf bringt. Das Ventil am Puffer wird jetzt geschlossen. Der RLA-Mischer soll nun mit der Restwärme den Vorlauf auf 50 Grad regeln. Weil der Kessel ja noch 66 Grad hat, macht der Mischer auf und mischt den Rücklauf bei. Zusätzlich wird die HK-Pumpe eingeschaltet (der Mischer dort ist max. geöffnet).
Jetzt sollte der Kessel weiter „durchspühlt“ werden bis er auf 46 Grad runter ist und dann schaltet sich die Holzkesselpumpe wieder ab. Weil der RLA-Mischer die 50 Grad halten soll, sollte er beim „Abschalten“ der Pumpe ganz zu sein. So wird der Kessel nicht mehr durchströmt und kühlt nichts weiter ab.
Ich hoffe es ist einigermaßen verständlich, aber ich befürchte ich verstehe es selber kaum 😉
Vor dem 3-Wege-Ventil am Puffer nehme ich die Temperatur ab. Sobald dort über 66 Grad anliegen und der Holzkessel läuft, schicke ich das Wasser in den Puffer. Unter 66 Grad ist es „zu“ also einfach gerader Durchgang.
Wenn jetzt am Kesselvorlauf 66 Grad anliegen, macht der RLA-Mischer zu und
hallo Neuheizer
Guckst du mal mein Hydraulikplan

da siehst du am RL vom Puffer ein Absperrventil. Wenn mein Kessel Ausgebrannt ist, sprich nach erreichen von 100° AGT läuft die Kesselpump noch 15 Minuten nach. Danach schließt meine Steuerung das Absperrventil am Puffer und fährt den Motormischer (RLA) ganz auf. Jetzt zieht die HK-Pumpe solange das Wasser aus den Kessel bis der Eingestellte Wert (je nach Außentemperatur) meist 40° erreicht ist. Sind die 40° erreicht macht das Absperrventil am Puffer wieder auf und schließt den Motormischer der RLA. Von nun wird der HK wieder vom Puffer versorgt.
Hallo und Vielen Dank auch dir Gust.
Trink lieber erst mal ein Bier bevor du den Rest ließt,
sonst glaube ich bekommst du danach Kopfweh.
Um die UVR komm ich nicht mehr rum, bin aber sehr zufrieden damit. Sie ist aber halt auch nur so schlau und gut, wie derjenige der davorsitzt und ihr sagt was sie tun soll. 😉
Mit zusätzlichen Ansteuerungen wie Schalter und Relais (zur UVR dazu) muss ich mich zurückhalten. Habe ihr beim testen schon zwei widersprüchliche Befehle verpasst. Genau beim Übergang zwischen Pufferladung und RWN.
Mein derzeiter Versuchsstatus wirft die Pumpe am Holzkessel immer an, sobald der Kessel (Fühler am Vorlauf ganz nah dran) 46 Grad hat. Gilt also für Pufferladung genauso wie für RWN. Der Mischer sollte zu sein.
Wenn jetzt am Kesselvorlauf 66 Grad anliegen, macht bzw. bleibt der RLA-Mischer so lange zu bis am Rücklauf 70 Grad anliegen. Sind über 70 Grad im Rücklauf geht der Mischer auf und schickt das heiße Wasser (über 70 Grad) auf die Reise zum Puffer bzw. zum ersten Heizkreis. Das bisher unbekannt 3 Wege-Ventil am Puffer macht nun den Weg zum Puffer frei.
Jetzt wird der Puffer weiter geladen, bis der Kessel abkühlt und nur noch 66 Grad zum Vorlauf bringt. Das Ventil am Puffer wird jetzt geschlossen. Der RLA-Mischer soll nun mit der Restwärme den Vorlauf auf 50 Grad regeln. Weil der Kessel ja noch 66 Grad hat, macht der Mischer auf und mischt den Rücklauf bei. Zusätzlich wird die HK-Pumpe eingeschaltet (der Mischer dort ist max. geöffnet).
Jetzt sollte der Kessel weiter „durchspühlt“ werden bis er auf 46 Grad runter ist und dann schaltet sich die Holzkesselpumpe wieder ab. Weil der RLA-Mischer die 50 Grad halten soll, sollte er beim „Abschalten“ der Pumpe ganz zu sein. So wird der Kessel nicht mehr durchströmt und kühlt nichts weiter ab.
Ich hoffe es ist einigermaßen verständlich, aber ich befürchte ich verstehe es selber kaum 😉
Vor dem 3-Wege-Ventil am Puffer nehme ich die Temperatur ab. Sobald dort über 66 Grad anliegen und der Holzkessel läuft, schicke ich das Wasser in den Puffer. Unter 66 Grad ist es „zu“ also einfach gerader Durchgang.
Wenn jetzt am Kesselvorlauf 66 Grad anliegen, macht der RLA-Mischer zu und
Das Relais etc. waren dafür gedacht, die UVR zu umgehen, falls man das Problem nicht mit umprogrammieren lösen kann …
Den RLA-Mischer würde ich in erster Linie nur für dessen eigentliche Aufgabe, der Rücklauf- Anhebung, verwenden. Im Falle einer Restwärmenutzung würde ich den RLA- Mischer komplett auf Durchgang schalten, den Weg zum Puffer sperren und die erforderliche Temperatur für den Heizkreis am Heizkreismischer regeln. Die Heizkreispumpe muß dazu laufen.
Die Kesseltemperatur würde ich mit der Temperatur am Vorlauf des Heizkreises vergleichen. Solange die Kesseltemperatur höher ist als die Vorlauftemperatur des Heizkreises bleibt der RLA- Mischer auf Durchgang.
Gruß
Gust
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