fjko antwortete vor 12 Jahren
Hallo liebes Forum!
Seit diesem Winter beheize ich mein Haus mit einem 22GSE. Soweit klappt das alles auch schon ganz gut, jedoch habe ich Probleme mit der Schichtung in den Puffern:
Die Pufferbatterie besteht aus einem 500l und zwei 825l Pufferspeichern, die ich in Reihe angeschlossen habe. Demnach solte ja die Schichtung so sein, als wenn es ein grosser Puffer wäre: oben im ersten Puffer heiss und unten im letzten Puffer kalt.
Dieses funktioniert im Vergaserbetrieb auch recht gut, die Puffer schichten sich nach und nach von oben nach unten durch.
ABER: Nach dem Ausbrand am Abend habe ich morgens ob oben oder unten überall ca. 60Grad! Die Schichtung ist kaputt!
Hzgsvorlauf geht direkt aus dem ersten Puffer oben raus und der Rücklauf ist an den Letzten Puffer unten angeschlossen, richtig?
Ich habe allerdings keinen Mischer verbaut und da denke ich liegt der Hase begraben!?
Wie müsste ein Mischer (wenn erforderlich) eingebaut werden? 3-Wege, oder 4-Wege?
zwischein Vorlauf vom Puffer zum HK und der RL vom HK dann auch wo dran? Dann kanns ja nur ein 4-Wege sein, oder?
Durch diesen „Mischfehler“ habe ich denke ich auch mal einen sehr hohen Holzverbrauch. Wenn man liest, dass bei Temperaturen von ca 5 Grad einmal angefeuert wird, bin ich bei zweimal plus nachlegen dabei 🙁
Wer hat eine Idee und kann helfen?
Gruß
Thilo
sebest antwortete vor 12 Jahren
berichte doch mal über deine vor-und rücklauftemperaturen während allen betriebszuständen.
fjko antwortete vor 12 Jahren
Hzgsvorlauf geht direkt aus dem ersten Puffer oben raus und der Rücklauf ist an den Letzten Puffer unten angeschlossen, richtig?
Ich habe allerdings keinen Mischer verbaut und da denke ich liegt der Hase begraben!?
Wie müsste ein Mischer (wenn erforderlich) eingebaut werden? 3-Wege, oder 4-Wege?
zwischein Vorlauf vom Puffer zum HK und der RL vom HK dann auch wo dran? Dann kanns ja nur ein 4-Wege sein, oder?
Thilo
Du fährst ja demnach immer eine HK VL-Tmperatur von 80° 
Guck mal hier das Bild, so soltest du einen Mischer einbauen.
Da du keinen HK-Mischer Installiert hast wird deine Schichtung im Puffer zerstört, da du ja jedesmal unten in den PUffer mit 70° RL rein fährst.
suncamel antwortete vor 12 Jahren
Hallo zusammen Wieso soll dein Rücklauf 70° haben.
Gehst Du mit der gesammten Kesselleistung (80°) in den Heizkreislauf?
Wenn du Dir nen Vorlauftemperaturbegrenzer einbaust kannst du deine Vorlauftemp. begrenzen und die Rücklauftemp. ist dann auch gleich geringer.
Günstiger wie ein Mischer und praktischer,liefert Dir immer die
eingestellte Temp.
Ach ja,wie lange läuft deine Kesselpumpe nach Ende des Abrandes nach?
Nich das du Dir Wasser aus nem ausgekühltem Ofen in die Puffer drückst.
Gruß
grisu71881 antwortete vor 12 Jahren
Ja, das stimmt, fahre ca 80° VL-Temperatur in den HK. Was zurück kommt habe ich nicht ermittelt, ist aber ja auch je nach Abnahme unterschiedlich.
VL vom HV sind etwa 90° nach erreichen des Betriebszustandes.
@fjko
OK, mit dem Mischer habe ich auch schon liebäugelt, verstehe aber das Prinzip noch nicht ganz. VL vom Puffer mit ca 85°C in den Mischer, der begrenzt auf sagen wir mal 65°C durch Zugabe von kälterem Rücklaufwasser. Was passiert mit dem Rest Rücklaufwasser? Geht das mit sagen wir 50°C unten in den Puffer zurück? 4-Wege könnte ich verstehen, dann sagt man schiebe <= 25°C in den Puffer aber bei 3-Wege? Ist doch nur ein T-Stück, da läuft ja viel vorbei und dann kommt wieder eine hohe Temp in den Pufferrücklauf?
@suncamel
Wie darf ich mir den erwähnten VLtemperaturbegrenzer vorstellen? Ähnlich des Mischers?
Die Pumpe schaltet recht zeitnah nach Ausbrand ab. Rück-Selbstzirkulation durch Laddomaten habe ich unterbunden.
suncamel antwortete vor 12 Jahren
Der Vorlauftemp.Begrenzer mischt aus dem Vorlauf 80° und dem Rücklauf eine von Dir vorgewählte Temp.
Das restliche Rücklaufwasser geht unten in den letzten Puffer.
Am Begrenzer Sitzt ein Thermostatkopf mit dem Du die Temp. einstellen kannst.
Gibt es in 20°-50° bzw im Bereich von 40°-70°.
Das ganze wird mit einem Kapilarfühler,am Vorlauf zum Heizkreis,
überwacht,bzw. gesteuert.
Wenn Du Deine Vorlauftemp auf 60°eingestellt hast und du nur noch 60° heißes Wasser im Puffer hast,schickt er Dir dieses 60° heiße Wasser,ohne beimischung vom Rücklauf direkt in den HKL.
Das macht ein Mischer leider nicht.Der mischt immer ein eingestelltes ‚Verhältniss‘.
fjko antwortete vor 12 Jahren
Wenn Du Deine Vorlauftemp auf 60°eingestellt hast und du nur noch 60° heißes Wasser im Puffer hast,schickt er Dir dieses 60° heiße Wasser,ohne beimischung vom Rücklauf direkt in den HKL.
Das macht ein Mischer leider nicht.Der mischt immer ein eingestelltes ‚Verhältniss‘.
Also da muß ich dich Berichtigen 
Ein Witterungsgeführter Heizkreismischer stellt die VL-Temperatur immer nach eingestelter Heizkurve ein 
Mit deinen Vorlauftemperaturbegränzer hast du immer die eingestellte Temperatur. Also in der Früh bei -5° z.B. 60° am VL und am Nachmittag bei +8° Sonnenschein immer noch +60° am VL. Das will so niemand haben.
@ grisu
Der Heizkreismischer gibt immer nur so viel heißes Wasser im VL dazu was der RL zur Aufbesserung der gewünschten VL Temperatur benötigt.
Feueresel antwortete vor 12 Jahren
Ja, das stimmt, fahre ca 80° VL-Temperatur in den HK. Was zurück kommt habe ich nicht ermittelt, ist aber ja auch je nach Abnahme unterschiedlich.
VL vom HV sind etwa 90° nach erreichen des Betriebszustandes.
@fjko
OK, mit dem Mischer habe ich auch schon liebäugelt, verstehe aber das Prinzip noch nicht ganz. VL vom Puffer mit ca 85°C in den Mischer, der begrenzt auf sagen wir mal 65°C durch Zugabe von kälterem Rücklaufwasser. Was passiert mit dem Rest Rücklaufwasser? Geht das mit sagen wir 50°C unten in den Puffer zurück? 4-Wege könnte ich verstehen, dann sagt man schiebe <= 25°C in den Puffer aber bei 3-Wege? Ist doch nur ein T-Stück, da läuft ja viel vorbei und dann kommt wieder eine hohe Temp in den Pufferrücklauf?
@suncamel
Wie darf ich mir den erwähnten VLtemperaturbegrenzer vorstellen? Ähnlich des Mischers?
Die Pumpe schaltet recht zeitnah nach Ausbrand ab. Rück-Selbstzirkulation durch Laddomaten habe ich unterbunden.
…, wenn jeder Heizkörper vernünftig hydraulisch abgestimmt wird,
kommen bei hoher Heizungsvorlauftemperatur am Heizkörperthermostat gesteuerten Heizkörper,
unten am Heizkörper dann in der Regel 25°C Rückflusswasser
zum Kessel und oder Pufferrücklauf zurück 
Und dann noch eine Druckdifferenz gesteuerte Heizkreispumpe einbauen‼
Auch wegen der sonst möglicherweise auftretenden Drossel → /(~← Geräusche (an den Drosselventilen)
Diese Maßnahme ergibt eine hervorragende Heizkörper und Pufferschichtung, so oder so ‼
Gruß
Bernhard & sein Feueresel … /\ … →
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 2,0 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 45% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung-ein KDach >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei Rest-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KT oben|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
suncamel antwortete vor 12 Jahren
–Ein Witterungsgeführter Heizkreismischer stellt die VL-Temperatur immer nach eingestelter Heizkurve ein–
Das hat dann nix mehr mit einer einfachen und günstigen Lösung
zu tun.
Jeder kann und weiß es besser.
Gruß an Feueresel.
Dann hoff ich du findest für Dich die beste Lösung.
Wie auch immer,bring Deine HKT runter,80°-90° sind auf die Dauer nix für Leitungen und Heizkörper.
Hersteller Kunststoffummantelter Alurohrsysteme ,reduzieren die Garantilänge bei Vorlauftemperaturen über 70°.
Und nun bin ich auf die Korrektur-Antworten der Atmosgemeinde gespannt
Viel Spaß dabei
grisu71881 antwortete vor 12 Jahren
Vielen Dank erstmal für die verschiedenen Sichtweisen!
Natürlich bin ich darauf erpicht, die Investition möglichst gering zu halten und dennoch ein passables Ergebnis zu erzielen.
Ich werde mich wohl im ersten Step an den hydraulischen Abgleich machen, der so oder so sein sollte. Dann werden wir weitersehen, ob es auch mit der Pufferschichtung etwas bringt.
Danke nochmal für die verschiedenen Lösungsvorschläge…
Gruß
Thilo
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