Fragen und Antwortendoppeltes Sicherheitspumpenthermostat
HKruse antwortete vor 10 Jahren

Hallo.

Ich wollte mal eure Meinung zu folgendem Problem + Lösungsansatz wissen:

Wenn
– die Puffer durchgeheizt sind (ca. 80°C) und
– noch etwas Glut im Ofen (DC25GSE) ist,
treten je nach Einstellung des Rauchgas-Thermostat 1 folgende Effekte auf:

1.
Ist das Thermostat recht niedrig eingestellt, läuft der Lüfter ewig nach (bestimmt eine Stunde), ohne noch nennenswert Energie in die Puffer zu liefern.

2.
Ist das Thermostat höher eingestellt, schaltet Lüfter und Pumpe ab. Die Restglut (+Naturzug) erhitzt nun innerhalb von ein paar Minuten (15-30?) das Kesselwasser bis 95°C, bis das Sicherheitspumpenthermostat zuschlägt und den Kessel wieder kühlt.

Beides ist jetzt so toll. Eine Ursache ist, dass das Rauchgasthermostat hinten am Kesselkörper, nicht sehr weit vom Kesselwasser befestigt ist.

Eine Möglichkeit wäre, die Rauchgasthermostate etwas direkter vom Rauchgas heizen zu lassen, z.B. eine Art Tauchhülse nahe der oberen Reinigungsöffnung oder direkt am Abgasrohr. Allerdings hat das hier soweit ich sehe niemand gemacht, also gibt es wohl einen Haken.

Ein völlig anderer Ansatz wäre, statt dessen die Pumpe zu steuern um die Restwärme ggf. abzutransportieren. Die Idee ist, das Thermostat für das Kesselwasser zu benutzen: Überschreitet die Kesselwassertemperatur den Schaltpunkt soll die Pumpe eingeschaltet werden.

Beim Blick in den Stromlaufplan müsste dies durch Verbindung des unbenutzten Pols des Kesselthermostats mit dem unbenutzten Pol des Rauchgasthermostat 1 möglich sein.

Im Prinzip sollte damit auch ein pulsierender Pumpenbetrieb für die Naturzug-Fraktion möglich sein.

Meinungen/Kommentare? Hab ich den Haken übersehen?

Dirk



16 Antworten
HKruse antwortete vor 10 Jahren

moin Dirk,
rgt I + rgt II
im Thema : Atmos Optimierung s.12…Manfred

Kesselthermostat und STB können den Lüfter abschalten,
in diese Reihe/Sicherheitsschaltung könnte man einen zusätzlichen „Pufferthermostaten“ einbauen

die Puffer durchgeheizt sind (ca. 80°C)

stell deine RLA besser ein,
da ist „oben“ im Puffer noch „Platz“ bis STB und TAS „ansprechen“…

RLA zu niedrig eingestellt, Puffervolumen ist knapp, zuviel Holz nachgelegt…
„elektrische Schaltungen“ als Lösung der drei „Aufgaben“ ??

Mit dem „Pufferthermostat“ und Manfreds „Rauchgassteuerung“ hast du ein „Fast-Placebo-Mittel“,
aber die „drei Schmerzen“ bleiben…

Gruß Heinrich

Kessel 1: ( 2009.40gse ) > eta (30)20 2024
Kessel 2: (1987.öl) > thermia soleWP 2023
Regelung: (2009< LambdaCheck--BRT > Lüfterdimmer) >ist gut + brauchbar<
Puffervolumen: 3100 L
Feueresel antwortete vor 10 Jahren

Meinem KEssel habe ich als erstes einen einstellbaren Kesselkreispumpenthermostatschalter
mit Fühler am Kesselwasservorlauf parallel zum Kesselsicherheitsthermostatschalter spendiert.

Diese Kesselwassertemperaturabfangschaltung füllt die Lücke in der Kesselhochtemperaturreglung,
somit werden die Puffer randvoll nachgeschichtet, bei gleichzeitig geschichteter Kesselwassertemperatur – was dann nicht weiter tragisch ist, da der dann saubere Holzkohleabbrand kein Wasserdampfkondensat mehr an den dann kälteren unteren Kesselabgaswandungen anlagern kann.

Somit wird jetzt bei jedem Kesselkreispumpentakt zwischen 94°C bis 90°C heißes Kesselwasser in die Puffer nachgeschoben, bei sehr niederer Abgastemperatur, im Primärluft gedrosselten Naturzug.
Die Holzkohleglut auf dem optimierten Primärbrennraumboden strahlt jetzt ungehindert
voll gegen das obere Brennraumgewölbe.

Übrigens habe ich die zwei Rauchgasfühler über den hinteren Wärmetauscher außen hoch gesetzt.
Somit wird die Kesselfeuerleistung im Gasabbrand besser erfasst.

Gruß Bernhard

Kessel 1: DC-50-GSE Bj. 2006 jetzt 03.01.2025 bis auf Lüfter-Kondensator noch keine original Teile erneuert, sek. Brennraum auf reduzierte Abgasrückführung optimiert (Brennraumspülung - Selbstregelung), ergibt schnellere u. höhere sek. Brennraumtemperatur bei weniger Gesamtverbrauch
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 2,0 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 45% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung-ein KDach >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei Rest-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KT oben|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
Monty antwortete vor 10 Jahren

Hallo DirkC25,

Auch ich habe diese Probleme. Naturzug geht nicht.
Ich ging von der Überlegung aus das die Puffer über 90° zu heizen Käse ist. Unnötige Verluste und ich bewege mich im Bereich der TAS.
Also KTH auf 80° stellen und fertig. Dann fingen die Probleme an, Lüfter schaltet ab, Klappe fährt zu und Kessel kokelt vor sich hin.

Theoretisch habe ich eine Lösung aber noch nicht in der Praxis getestet.

Ich habe die Startautomatik mit Taster und Finderrelais.
Die Überlegung ist folgende:
Einbau eines Multifunktionsrelais – Rückfallverzögert.
Kontakt des Relais überbrückt RGT 1.
Zeiteinstellung ca.15 Min.
KTH schaltet bei 80° Lüfter aus, RGT fällt, Relais überbrückt RGT 1 und Lüfter läuft weiter. Dadurch kann der Lüfter takten und die AGT kann ruhig unter den RGT 1 Wert fallen.
Nachteil Lüfter läuft einmal 15 Min länger als sonst.

DIES IST ALLERDINGS NUR THEORIE.

Gruß und schöne Feiertage
monty

DirkC25 antwortete vor 10 Jahren
HKruse:
Kesselthermostat und STB können den Lüfter abschalten,
in diese Reihe/Sicherheitsschaltung könnte man einen zusätzlichen „Pufferthermostaten“ einbauen

Im Prinzip meine ich das ja, nur eben ohne zusätzliches Thermostat.

Monty:

Naturzug geht nicht.
[…]
Also KTH auf 80° stellen und fertig. Dann fingen die Probleme an, Lüfter schaltet ab, Klappe fährt zu und Kessel kokelt vor sich hin.

Das ist bei mir im Prinzip ähnlich. Ohne Lüfter geht der Kessel langsam aus. Naturzug funktioniert nicht, obwohl sowohl Heizungsbauer, als auch Schornsteinfeger immer zu viel Zug (23Pa) im Schornstein messen – trotz Zugbegrenzereinstellung auf 10Pa.

Unabhängig davon funktioniert die Temperaturregelung darüber bei mir sowieso nicht, da die Patrone der Ladeeinheit das Kesselwasser auf 72 Grad hält – zumindest wenn der Rücklauf aus den Puffern noch kalt genug ist.

Monty:

KTH schaltet bei 80° Pumpe aus, RGT fällt, Relais überbrückt RGT 1 und Lüfter läuft weiter. Dadurch kann die Pumpe takten und die AGT kann ruhig unter den RGT 1 Wert fallen.
Nachteil Lüfter läuft einmal 15 Min länger als sonst.

Kapiere ich nicht. Du willst, dass das KTH die Pumpe unterhalb von 80°C Wassertemperatur abschaltet? Zeitverzögert soll dann der Lüfter abschalten?

Feueresel antwortete vor 10 Jahren

ohne den Schaltplan jetzt näher zu studieren,
denke ich ▬ wenn man die rote Brücke an die freien Kontakte von Rauchgas I und Kesselthermostatschalter anklemmt, geht die Pumpe inkl. Lüfter gar nicht mehr aus.

Gruß Bernhard

Kessel 1: DC-50-GSE Bj. 2006 jetzt 03.01.2025 bis auf Lüfter-Kondensator noch keine original Teile erneuert, sek. Brennraum auf reduzierte Abgasrückführung optimiert (Brennraumspülung - Selbstregelung), ergibt schnellere u. höhere sek. Brennraumtemperatur bei weniger Gesamtverbrauch
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 2,0 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 45% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung-ein KDach >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei Rest-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KT oben|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
DirkC25 antwortete vor 10 Jahren

Hallo Bernhard,
keine Sorge, rein elektrisch geht das wie gewünscht. Im normalen Betrieb ist alles unverändert.
– Nur wenn die Rauchgastemperatur unter der Schaltschwelle des RGT1 ist und
– die Kesselwassertemperatur oberhalb der Schaltschwelle des Betriebsthermostat (KTH) liegt,
geht die Pumpe an.

Fällt die Wassertemperatur unter die Schaltschwelle, ist alles aus.

Probleme die ich dabei sehe:
– KTH zu niedrig eingestellt: Pumpe läuft ewig

– der unbenutzte Pol des KTH ist sehr kurz und mit Schrumpfschlauch versehen. Warum? Prinzipiell ist der funktional, aber evtl. ja nicht für grössere Ströme geeignet

– Wenn die Pumpe pulsiert, kann der Rücklauf sehr kalt werden (unter 50°C). Mit Holzkohleglut hinsichtlich Kondensation wohl weniger kritisch, aber bekommt der Kessel dann zuviel Temperaturstress -> Risse?

Feueresel antwortete vor 10 Jahren

Hallo Dirk,
ich betreibe meinen KEssel jetzt schon lange nach dem Gasausbrand,
mit der Kesseltemperaturabfangschaltung beziehungsweise Kesselkreispumpentaktung.

Bis jetzt konnte ich nur Vorteile wie bessere Pufferschichtung bei der dann niederer Abgastemperatur und Kesselleistung beim Holzkohleabbrand feststellen.
Außerdem sind gegen Ende des Gasausbrandes die direkt parallel untereinander verbundenen Puffer durch den vorübergehend etwas vorgehenden Puffer I, bedingt, durch das gedrosselte untere Puffer zu Puffer |/| Überströmventil, in der Zulauftemperatur zum Laddomat angehoben.
Der jetzt geringen Laddomat Zulauf über das offene Laddomat Schwerkraftventil, mit immer noch wirksam intern verschnittenen Kesselkreiswasser, bewirkt eine nochmalige untere Kesselwassertemperaturanhebung, auch bei stehender Kesselkreispumpe.
Später, wenn die Temperaturschichtung im Kessel ausgeprägter ist, wirkt die punktuelle Temperaturbelastung eh nicht mehr groß.
Ich denke bei einem Holzscheitvergaserkessel unter Volllast sind die entsprechenden Temperaturbelastungen viel ausgeprägter.
Außerdem vertraue ich dem Hersteller das der Kesselstahlgrundkörper durch eine temperaturflexibel gestaltete Konstruktion, zuverlässig die auftretenden Temperaturspannungen kompensiert.
Sonst hätte mein jetzt fast 15 Jahre alter Kessel, meine teils extremen Versuchsreihen nicht überlebt.
Am Anfang lief der mit bis zu 350°C Abgastemperatur, derweil der Temperaturfühler für die Belimoklappe an seinem alten Einbauort, wegen der Flugascheisolation, die Belimo Primärluftklappe damals unvorhergesehen immer später schließen ließ.
Das wurde mir erst richtig bewusst, als ich bei Vollast mal kurz die untere Brennraumtür öffnete und die Keramik weißglühend vorfand.
Wegen der extremen Brennraumbelastung hat sich die untere Kesseltürdämmung stark aufgewölbt
und wurde bis heute so belassen.
Seit dem lasse ich die aufgebrannte Flugasche an Ort und Stelle als Verschleißschutz und Dämmung unberührt!
Nach dieser Erfahrung, fing ich an den Kessel näher zu verstehen
und dem entsprechen, so einfach wie möglich, Schritt für Schritt, meinen Vorstellungen entsprechend, meinen KEssel und gleichzeitig mich einfach weiter zu optimieren.

LG. Bernhard

Kessel 1: DC-50-GSE Bj. 2006 jetzt 03.01.2025 bis auf Lüfter-Kondensator noch keine original Teile erneuert, sek. Brennraum auf reduzierte Abgasrückführung optimiert (Brennraumspülung - Selbstregelung), ergibt schnellere u. höhere sek. Brennraumtemperatur bei weniger Gesamtverbrauch
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 2,0 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 45% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung-ein KDach >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei Rest-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KT oben|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
Monty antwortete vor 10 Jahren

Hallo DirkC25,

Da habe ich einen Schreibfehler drin.

Es soll natürlich LÜFTER und NICHT PUMPE heißen.
Habe ich eben geändert.

Gruß Monty

DirkC25 antwortete vor 10 Jahren
Feueresel:
ich betreibe meinen KEssel jetzt schon lange nach dem Gasausbrand, mit der Kesseltemperaturabfangschaltung beziehungsweise Kesselkreispumpentaktung.

Bis jetzt konnte ich nur Vorteile wie bessere Pufferschichtung bei der dann niederer Abgastemperatur und Kesselleistung beim Holzkohleabbrand feststellen.

Ein paar Heizungen sind jetzt mit der oben rot eingemalten Modifikation durchgelaufen und es funktioniert soweit wie gewünscht.

Wer also so wie ich nur einmal am Tag (oder weniger) anheizt (d.h. die Restwärme nach dem Ausbrand ungenutzt die restlichen 20 Stunden aus dem Schornstin ziehen), kann mit dieser einfachen Änderung recht gut die Restwärme des Kessels nutzen.

Monty:
KTH schaltet bei 80° den Lüfter aus, RGT fällt, Relais überbrückt RGT 1 und Lüfter läuft weiter. Dadurch kann die Pumpe takten und die AGT kann ruhig unter den RGT 1 Wert fallen.
Nachteil Lüfter läuft einmal 15 Min länger als sonst.

Im Prinzip könnte das funktionieren. Was für eine Ladeventileinheit hast Du?

Feueresel antwortete vor 10 Jahren

Den Kessel kann man nicht mittels Laddomat – Rücklaufanhebung und laufender Kesselkreispumpe,
auf unter den Temperaturwert der eingebauten Thermostatpatrone entladen.

Deshalb habe ich damals den Kesselvorlauf nicht erst direkt oben über die Puffer geleitet
und dann erst in die Heizung.
Sondern den Kesselvorlauf direkt an den Mischer und zuvor über ein T-Stück an die Puffer mit vorgeschaltetem Absperrventil.

Möchte ich den Kessel gegen Abbrandende direkt entladen, mache ich einfach die Verbindung zum Puffer zu
und der Kessel wird jetzt einfach mittels der sowieso vorhandenen Heizungspumpe,
als erstes über das Bodenrückschlagventil im Laddomat entladen.

Ist dieser Vorgang abgeschlossen, wird das obere Ventil zu den Puffer wieder geöffnet
und erst jetzt werden die Puffer wie gewohnt entladen.
Diese Ventilsteuerung kann man auch einfach automatisieren.

Meine U-Boothydraulik kann eben mehr als es zunächst für Unwissende den Anschein hat

Deshalb habe ich meine Puffer auch nicht in Reihe geschaltet sonder untereinander direkt parallel,
mit einem unteren einstellbaren Schwerkraft – Drosselventil dazwischen.
In den Puffern befinden sich im unteren Bereich auch noch Wärmetauscher,
für die 10m² ☼ Solarunterstüzung

Meine Heizungshydraulik habe ich damals selbst geplant und eingebaut.
Dazu braucht es keine elektronische Steuerung und sonstiges Spezialwissen.
Verstandener Physikunterricht der damaligen Volksschule reicht vollkommen aus.

LG. Bernhard

Kessel 1: DC-50-GSE Bj. 2006 jetzt 03.01.2025 bis auf Lüfter-Kondensator noch keine original Teile erneuert, sek. Brennraum auf reduzierte Abgasrückführung optimiert (Brennraumspülung - Selbstregelung), ergibt schnellere u. höhere sek. Brennraumtemperatur bei weniger Gesamtverbrauch
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 2,0 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 45% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung-ein KDach >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei Rest-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KT oben|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
DirkC25 antwortete vor 10 Jahren
Feueresel:
Den Kessel kann man nicht mittels Laddomat – Rücklaufanhebung und laufender Kesselkreispumpe, auf unter den Temperaturwert der eingebauten Thermostatpatrone entladen.

Jain, durch den gepulsten Pumpenbetrieb kommt am Vorlauf sehr warmes Wasser raus, welches das Temperaturventil an der Ladeeinheit voll öffnet. Damit kann im Rücklauf (sehr) kaltes Wasser einströmen. Bei entsprechend schnell eingestellter Pumpe (höchste Stufe) wird das warme Wasser schneller weggebracht, als das Thermoventil wieder schliesst. (*1)

Natürlich hat das alles Grenzen und variiert je nach Restleistung, Rücklauf-Temperatur etc. Zumindest bei einem Mal habe ich ein ‚auslutschen‘ bis 55°C gesehen. Das ist natürlich besser als 90°C, die einfach ungenutzt stehen bleiben und langsam durch den Schornstein verschwinden.

(*1) Gilt natürlich alles nur für meinen Thermovar. Der Laddomat funktioniert möglicherweise anders, wenn ich mir das Datenblatt so ansehe.

Nachtrag: Liegt auch an meiner niedrigen Öffnungstemperatur des Ventils (61°C)

HKruse antwortete vor 10 Jahren

! gutes neues allen atmosheizern !

Hallo Dirk
…mal aus burns drehzahlthema „rübergeholt“…

HKruse:
mein „conrad Triac Drehzahl- und Leistungsregler“ läuft seit dem Einbau echt rund, der Motor ist leise, schon angenehm…

burns635csi:
Hallo heinrich, bin „positiv erstaunt“ wie du das mit dem triac regler hinbekommen hast.
Bei uns war es sehr deprimierend zu sehen wie unruhig der motor schon bei geringer leistungsreduzierung lief wenn man weiter gedrosselt hat ging der motor aus ( bei ca. 75%)

DirkC25:
Ich habe die Feiertage auch mal zum basteln genutzt und die Drehzahlregelung (Phasenanschnitt) eines alten Staubsaugers an den Atmos Lüfter angeklemmt.

ich habe einen 40gse, bei „atmos-Lüfterleistung“ liefert der zwar ne hohe AGT,
aber die „Kesselleistung“ ist bescheiden…
seit ich den Luft/Gastransport durch den Ofen reduziert habe,
passen Holzverbrauch >> häusliche Wärmeabnahme plus Puffer laden << deutlich besser zusammen

DirkC25:
Der Regelbereich ist (im Vergleich zum Staubsaugermotor) sehr eingeschränkt, aber im Prinzip ist eine Teilregelung möglich.

Da ich allerdings auch mit voll drehendem Lüfter die Nennleistung des Kessels nie erreiche, habe ich die Bastelei wieder abgebrochen

Da würde ich nicht so schnell „aufgeben“…
auch wenn die AGT nur etwas geringer ist, wird der Wärmetausch im Kessel „besser“,
mehr Zeit für das Abgas, die Wärme „abzuliefern“…

Gruß Heinrich

PS
(mit den preiswerten „Dimmern“(phasenanschnitt) kann man die Drehzahl nicht „direkt senken“,
nur die „Motorleistung/stromaufnahme“ wird gesenkt
von dann geringer „stromaufnahme“Drehzahl kommt der Motor „schwer hoch“…)
ich mache das deshalb mit „Bremsunterstützung“(Schieber,Klappe), um nicht zu stark an der „Phase schnitzen“ zu müssen…
…besonders im letzten Abbranddrittel kann der Atmos und sein Lüfter aber gut mit dieser Drehzahlsenkung arbeiten…

Kessel 1: ( 2009.40gse ) > eta (30)20 2024
Kessel 2: (1987.öl) > thermia soleWP 2023
Regelung: (2009< LambdaCheck--BRT > Lüfterdimmer) >ist gut + brauchbar<
Puffervolumen: 3100 L
Feueresel antwortete vor 10 Jahren

Nach dem Kesselhochfahren mit 100% Lüfterleistung über die Brennerdüse.
Jetzt Lüfterleistung umschalten auf richtig gedrosselter Lüfterleistung für den Gasausbrand.
So hat das Holz in der Regel mehr Zeit, sauberes unverbranntes Holzgas im Primärraum bereitzustellen, über die Brennerdüse für die effektiv erhöhte Sekundärverbrennung im Sekundärbrennraum.

Gut Feuer braucht Zeit!

Gruß Bernhard

Kessel 1: DC-50-GSE Bj. 2006 jetzt 03.01.2025 bis auf Lüfter-Kondensator noch keine original Teile erneuert, sek. Brennraum auf reduzierte Abgasrückführung optimiert (Brennraumspülung - Selbstregelung), ergibt schnellere u. höhere sek. Brennraumtemperatur bei weniger Gesamtverbrauch
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 2,0 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 45% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung-ein KDach >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei Rest-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KT oben|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
DirkC25 antwortete vor 10 Jahren
HKruse:
ich mache das deshalb mit „Bremsunterstützung“(Schieber,Klappe), um nicht zu stark an der „Phase schnitzen“ zu müssen…
…besonders im letzten Abbranddrittel kann der Atmos und sein Lüfter aber gut mit dieser Drehzahlsenkung arbeiten…

Im Prinzip könnte man auch einfach den Belimo zufahren lassen?

Feueresel antwortete vor 10 Jahren
DirkC25:

HKruse:
ich mache das deshalb mit „Bremsunterstützung“(Schieber,Klappe), um nicht zu stark an der „Phase schnitzen“ zu müssen…
…besonders im letzten Abbranddrittel kann der Atmos und sein Lüfter aber gut mit dieser Drehzahlsenkung arbeiten…

Im Prinzip könnte man auch einfach den Belimo zufahren lassen?

Bei deinem Kessel mit gemeinsamer Luftführung bedingt,
bei einem 50er mit getrennter Luftführung nicht.

Kessel 1: DC-50-GSE Bj. 2006 jetzt 03.01.2025 bis auf Lüfter-Kondensator noch keine original Teile erneuert, sek. Brennraum auf reduzierte Abgasrückführung optimiert (Brennraumspülung - Selbstregelung), ergibt schnellere u. höhere sek. Brennraumtemperatur bei weniger Gesamtverbrauch
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 2,0 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 45% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung-ein KDach >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei Rest-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KT oben|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
HKruse antwortete vor 10 Jahren

hallo Dirk

hkruse:
…besonders im letzten Abbranddrittel kann der Atmos und sein Lüfter aber gut mit dieser Drehzahlsenkung arbeiten…

Dirk:
Im Prinzip könnte man auch einfach den Belimo zufahren lassen?

könnte man versuchen…
sekLuft braucht die Glut dann im letzten Drittel sowieso nicht mehr,
da „kommt“ genügend Sauerstoff aus dem Füllraum „mit“ durch die lose Glut/die Düse

Gruß Heinrich

Kessel 1: ( 2009.40gse ) > eta (30)20 2024
Kessel 2: (1987.öl) > thermia soleWP 2023
Regelung: (2009< LambdaCheck--BRT > Lüfterdimmer) >ist gut + brauchbar<
Puffervolumen: 3100 L