Fragen und AntwortenKategorie: HolzvergaserDC18GSE, Teer, Belimo, Kamin
antis antwortete vor 3 Jahren

Moin,ich habe nun schon seit einigen Jahren einen Atmos DC18GSE un Betrieb und immer wieder das Gefühl, dass er noch nicht 100% läuft. Im Wesentlichen habe ich 2 Probleme und eine Frage:

Problem 1:

Im Brennraum habe ich eine enorme Teerentwicklung. Es sammelt sich in den Ecken der Tür und verklebt diese so sehr, dass sie teilweise nur noch unter enormen Kraftaufwand geöffnet werden kann. Es ziehen sich dann regelrecht Teerfäden zwischen Tür und Kessel. Das gleiche betrifft auch die Anheizklappe. Auch diese verklebt sehr stark, sodass man sie auch nur noch mit Gewalt öffnen kann: Auch nach akribischer Reinigung entsteht dieses Problem fast unmittelbar wieder. Der Teer, der sich bildet, sieht fast aus wie Chips, ist sehr leicht und kross und kann aber problemlos abgespachtelt werden.

Problem 2:

Neulich habe ich mal in den Kaminzug geschaut (ca 2m vor Austritt aus dem Dach durch die Revisionsklappe) und mich sehr gewundert, dass der Kamin sehr feucht ist. Es perlen unzählige Wassertropfen an der Wandung, was meiner Meinung nach an einer zu geringen Abgastemperatur liegt. Wie kann ich diese anheben und wie hoch muss sie überhaupt sein?

Komfortproblem:

beim Nachlegen von Holz tritt trotz Ziehen der Anheizklappe und einschalten des Lüfters viel Rauch aus. Ist das auch schon ein Indiz, dass da was falsch läuft?

Frage:

was macht eigentlich die Belimo-Servoklappe. Mit ist irgendwann mal aufgefallen, dass diese ohne Funktion ist, da der Wellenantrieb in dem Regler ausgebrochen war. Jetzt habe ich einen neuen Antrieb eingebaut und frage mich wie ich ihn überhaupt einstellen muss und wann er was machen soll. Im Handbuch habe ich dazu nicht gefunden. Kann mir hier vielleicht einer weiterhelfen?Noch ein paar Eckdaten:Kessel DC18GES1450 Liter PufferspeicherHeizanlage zusätzlich unterstützt durch Öl-Brennwertkessen und SolarthermieHolzverbrauch pro Jahr ca 12 – 15m³Brennholz zu 95% Buche, der Rest Esche. Holz selbst geschlagen und aufgearbeitet und 2 Jahre unter Dach abgelagertvor einigen Woche neue Düse inkl. DIchtung eingebaut, neuen Belimo-StellantriebReinigung des Kesseln alle 7-10 Tage inkl Wärmetauscher, Anheizklappe, etc.

Ich hätte gerne noch mehr als die beiden Bilder angehängt. Wenn es hilft das Drama auf Bildern zu sehen, dann schneide ich die Bilder mal zu einer Collage zusammen.

Vielen Dank für Eure Hilfe

Gruß

Marcel



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7 Antworten
Monty antwortete vor 3 Jahren

Hallo antis,

Der Teer im oberen Teil der Brennkammer ist fast normal.

Schlimmer sieht die AGT-Klappe und der Tauscher aus. Versuche folgendes:

Hänge die Ansaugklappe aus und lege diese nach oben. Antrieb vom Belimo abschrauben und Belimoklappe muß geöffnet sein.

3-4 Hände voll relativ kleinstückiges Holz, anzünden, dann sollte die Flamme nach unten gezogen werden. Wenn Du das Vergasungsgeräusch hörst, weiter Holz auflegen. Die Tür vom Brennraum kann ruhig noch ganz offen sein.

Dann wenn Du das Vergaungsgeräusch hörst und langsam Qualm nach oben kommt die Tür, bis auf einen kleinen Spalt, anlegen.

Die AGT sollte relativ schnell nach oben gehen.

So wie Du das schilderst ist Deine AGT viel zu niedrig.

monty

antis antwortete vor 3 Jahren

Moin,

danke für die erste Hilfe,

Ich habe bisher kein Abgasthermometer installiert, Habe heute eins bestellt und werde das nach Erhalt mal anbauen.

Ich reinige den Tauscher, die Klappe und den Brennraum wie gesagt alle 7-10 Tage. Problematisch ist wirklich der Teer an der Tür und der Anheizklappe. Falls da Fremdluft reinzieht: welche Folge(n) hätte das. Ich habe hier schon an anderen Stellen gelesen, dass das den Verbrennungsprozess negativ beeinflusst. Ich denke, dass ich die DIchtung der Füllraumtür auch einfach mal ersetzen werden. DIe Anheizklappe ist ja nur angelegt und nicht weiter mechanisch verriegelt. Da frage ich mich sowieso wie die dicht schließen soll. Vielleicht werde ich da mit einer Feder noch mal nachhelfen, damit ich sicherstellen kann, dass die auch wirklich dicht ist.

Beim Heizen selbst höre ich das Vergasungsgeräusch deutlich. Habe aber immer das Gefühl, gerade beim Anheizen, dass das Feuer nahezu erstickt wenn man die Tür schließt, also anscheiinend der Sauerstoff fehlt. Teilweise gibt es regelrechte Verpuffungen, wenn man die Tür wieder öffnet und Sauerstoff ans Feuer kommt.

Der Belimo ist sowieso nicht angeschlossen, da der, auch wenn er angeschlossen ist, nie die Klappe verstellt. Deswegen frage ich mich eben auch, welche Funktion der hat, weil er nie arbeitet. Desweiteren weiß ich auch gar nicht, in welcher Stellung, bzw. bei welcher Temperatur, man den Stellantrieb mit der Klappe mechanisch verbindet.

WIe kann ich die AGT nach oben treiben? Dem Bild im Schornstein nach ist der eindeutig zu nass und die Temperatur zu gering. Im gleichen Schornstein ist noch ein zweiter Zug, an den ein Kaminofen angeschlossen ist. Der ist trocken wie die Wüste.

Ich werde das Ergebnis der AGT melden soweit ich es habe. Bin bis dahin aber gespannt auf weitere Anregungen und Infos.

Gruß

Marcel

Feueresel Schrieb vor 3 Jahren

…, für die Anheizklappe würde ich hinten direkt am Hebel eine Stahlzugfeder einhängen
( von alten Sprungrahmen / Trampolin oder ähnlichem )
dann vorne beim öffnen einen Dachlattenabschnitt beim Zughebel hinterlegen.
Allerdings darf man danach das schließen der Klappe nicht vergessen…

https://duckduckgo.com/?t=canonical&q=Trampolin+Feder&atb=v257-6&iax=images&ia=images

Feueresel Schrieb vor 3 Jahren

Hallo Marcel,
dass mit dem reinigen der Anheizklappe und deren Sitz ist in der Regel bei meinem KEssel seit 3 Jahren nicht mehr nötig 🙂 Derweil ich die Klappe und die sich bildenden Verkrustungen in Ruhe gelassen habe 😉 🙂
So konnte sich ein pass genauer Dichtkegel ausbilden und festkleben ist seit dem auch nicht mehr vorgekommen 😉 Ich vermute durch das einhängen der Zugfedern hinten am Klappenhebel, bewegt sich die Klappe nicht mehr zwangsläufig, wie ohne Feder – auch nach unten. Somit ist es jetzt erst möglich, dass sich
ein perfekt schließender Dichtkegel bestehend aus Verkrustungen ausbilden kann.
Solche Erkenntnisse entstehen durch genaue Beobachtungen bei Versuch und Irrtum.
Mit etwas Glück bleibt Letztendlich etwas brauchbares übrig 🙂

Gruß

Bernhard

Leibig Stefan antwortete vor 3 Jahren

Moin,

Wie ist denn deine Primär und Sekundärluft eingestellt?

Auf welcher Temperatur steht denn der Honeywellregler?

Der Belimo wird über Rauchgasthermostat 2 eingestellt. Dazu muss du ein dünnen Schlitzschraubendreher haben, dieser regelt dann Belimoklappe.

Ich heize mit einer Schicht Holz an.

Lege also eine Schicht rein, Anzünder drauf. Anheizklappe bleibt geschlossen und die Flamme zieht sofort runter. Wenn das Stück auf der Düse schon gut brennt lege ich voll und lehne die Tür an und warte bis 150c Abgsatemperatur erreicht sind. Tür zu und die nächsten 4,5 Std habe ich dann Ruhe.

Habe mein Belimo so eingestellt das er bei 200c zu fährt. Kesseltemperatur ist per Honeywell auf 80c eingestellt.

Habe auch Buche und Laubholz getrocknet und Primär steht bei mir auf 6,5 und Sekündär auf 4,5.

Kessel läuft damit gut und Vergasungsgeräusch ist gut zu hören.

Habe auch ein 20×15 cm gemauerten Schornstein mit 12 m Höhe.

Grüße

antis antwortete vor 3 Jahren

Moin,

ich habe nun mittlerweile das Abgasthermostat eingebaut und habe eine Abgastemperatur zwischen 130 und 160°C. Höher geht das Abgas nahezu nie. Lediglich, wenn man es mit dem Abzugventilator permanent belüftet, dann kommt sie auch mal auf 200°C. Der Belimo ist immer offen. Luft primär und sekundär auf 5mm eingestellt.

Habe gerade die Dichtung für die Füllraumtür bestellt und werde auch bei der Anheizklappe noch eine Feder einbauen, die dann die Klappe unter Vorspannung schließt.

Anheizen mache ich mit einer Lage quer zur Düse, eine längs und dann etwas Kleinkram zum Anfeuern. Lehne die Tür dann auch nur an und lasse es 10 Min gut durchbrennen, lege dann voll und mache die Klappe zu. Vergasungsgeräusch deutlich hörbar. Würde auch schätzen, dass ich nach ca 4 Std dann noch mal voll lege

Der Honeywellregler steht auf 80°C.

Gut zu wissen, dass der Belimoregler über RGT2 regelt. Ich werde noch mal schauen was du mit dem Einstellen der Schlitzschraubendreher meinst. Die grundsätzliche Frage die ich mir stelle ist, in welcher Stellung man die Welle der Luftklappe mit dem Servo verbindet. Da muss es doch eine Grundeinstellung geben, oder?

Habe die Tage noch mal in den Schornsteinzug geschaut und er war nicht nass (also keine Wasserperlen an der Innenwand) aber immerhin noch feucht. Ich würde deshalb die Abgastemperatur gerne noch etwas anheben, aber wie?

Desweiteren habe ich das Gefühl, dass das Holz manchmal nicht richtig nachrutscht und hohl brennt. Kann man das mit den Lufteinstellungen primär und sekundär noch einstellen?

Ich bin dankbar für jeden Rat.

Gruß

Marcel

Leibig Stefan Schrieb vor 3 Jahren

Als erstes würde ich mal die Anheizklappe reinigen und die Anlegefläche. Du hast da zu viel Teer und deswegen liegt die nicht Plan an . Deswegen sieht das auch da so katastrophal aus, wenn du das einmal da drin hast geht es nur schwer raus.

Hohlbrand entsteht das ist meine Persönliche Erfahrung!

Falsche Lufteinstellung und falsches Anzünden.

Wenn die Anheizklappe wieder richtig anliegt und dicht schließt, läuft dein Kessel auch vernünftig.

Rgt2 steuert dein Belimo und die dazugehörige Klappe.

Meiner regelt bei 200c zu und ist dann noch ca 5mm offen , bei 180c öffnet sie wieder. Danach geht es wieder erneut los und das so lange bis der Kessel eine Temperatur bei 85c erreicht hat und die Honeywell anliegt.

Grüße

Feueresel Schrieb vor 3 Jahren

…, hier liegt der Hase im Pfeffer:
„Lediglich, wenn man es mit dem Abzugventilator permanent belüftet, dann kommt sie auch mal auf 200°C.
Der Belimo ist immer offen. Luft primär und sekundär auf 5mm eingestellt.“

Also der Abgasventilator sollte immer laufen, erst im zweiten Teil des Ab-Brandes also erst wenn die obere Kesseltemperatur nochmals ansteigt (durch die Glut die erst jetzt gegen das Brennraumdach abstrahlt – zu sehen am Kesselthermometer. kann man den Kesselthermostaten so einstellen, dass erst ab dann der Lüfter taktet. Der ungeübte Heizer lässt den Kesselthermostaten besser höher eingestellt und lässt den Lüfter erst später, über den Abgasthermostaten I abschalten…

Leibig Stefan antwortete vor 3 Jahren

Hi, darf man mal erfahren wie es läuft? Klappt alles jetzt? Lass uns doch bitte teilhaben.

Grüße

Feueresel antwortete vor 3 Jahren

Hallo Marcel,
dass mit dem reinigen der Anheizklappe und deren Sitz ist in der Regel bei meinem KEssel seit 3 Jahren nicht mehr nötig 🙂
Derweil ich die Klappe und die sich bildenden Verkrustungen in Ruhe gelassen habe 😉 🙂
So konnte sich ein pass genauer Dichtkegel ausbilden und festkleben ist seit dem auch nicht mehr vorgekommen 😉
Ich vermute durch das einhängen der Zugfedern hinten am Klappenhebel, bewegt sich die Klappe nicht mehr zwangsläufig,
wie ohne Feder – auch nach unten. Somit ist es jetzt erst möglich,
dass sich ein perfekt schließender Dichtkegel bestehend aus Verkrustungen ausbilden kann.
Solche Erkenntnisse entstehen durch genaue Beobachtungen bei Versuch und Irrtum.
Mit etwas Glück bleibt Letztendlich etwas brauchbares übrig 🙂
Bei Gelegenheit mal mit Bild… 🙂
Gruß
Bernhard

Kessel 1: DC-50-GSE Bj. 2006 jetzt 07.01.2024 bis auf Lüfter-Kondensator noch keine original Teile erneuert, sek. Brennraum auf reduzierte Abgasrückführung optimiert (Brennraumspülung - Selbstregelung), ergibt schnellere u. höhere sek. Brennraumtemperatur bei weniger Gesamtverbrauch
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 1,5 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 50% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung - ein KDT >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei R-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KTSch.|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
antis antwortete vor 3 Jahren

Moin zusammen,

wollte hier noch mal den aktuellen Stand mitteilen

Die Einstellungen, die ich momentan fahre, sind folgende:

  • Honeywell auf 80°
  • Primärluft 5mm
  • Sekundärluft 5mm
  • Belimo auf 200° (schließt also bei ca 200° auf ca 5mm)
  • Anheizklappe noch einmal gereinigt, sowie auch die Anlagefläche

Neue Türdichtung für die Füllraumtür. Türscharnier neu eingestellt. Schließt nun wieder alles komplett dicht. Belimo neu eingestellt.

Anheizen mache ich so wie ich es immer gemacht habe: eine Lage Holz quer zur Düse, die Lage darüber parallel zur Düse. Dann Kleinholz und Anzünder und mit angelehnter Tür schon mal gut durchbrennen lassen. Abgastemperatur steigt auf ca. 150°. Nach ca 30 Min lege ich den Kessel dann voll und mache die Tür zu. Nach etwa 3 – 4 Std lege ich dann noch einmal voll und habe dann nach insgesamt ca 7 Std Brenndauer ca 1200 Liter Speicher auf 80°.

Der Lüfter läuft bei mir nun permanent. Sobald ich diesen über den Thermostat abschalte geht die Abgastemperatur zurück auf nur noch knapp über 100°Grad. Das finde ich noch etwas schade. Schöner wäre es, wenn er nur ab und an mal zuschalten würde. Ich habe aber auch keine Möglichkeit den Sauerstoffgehalt mal zu messen um an dem Wert noch etwas zu variieren. Wenn ich mich nicht täusche, dann müsste sich über die Einstellung der Sekundärluft ja noch etwas an der Verbrennungsqualität verändern lassen. Die Abgastemperatur würde ich schon gerne auf über 170° halten um den Schornsteinzug trocken zu halten.

Durch die höheren Temperaturen hat sich auch das Bild der Ablagerungen an Teer deutlich reduziert. Es sind natürlich immer noch Rückstände da, aber dazu steht auch schon in der Bedienungsanleitung, dass dies normale Begleiterscheinungen der Verbrennung sind. Das ist für mich in jedem Fall ok, zumal die Anheizklappe nicht mehr verklebt und das damit auch kein Problem mehr darstellt.

Im Großen und Ganzen bin ich ansonsten zufrieden. Habe in den letzten Wochen viel über den Kessel, seine Funktionen und den Betrieb gelernt. Ich denke, dass die Mühe es in jedem Fall wert gewesen ist.

Vielleicht kann mir ja auch noch jemand einen Tipp geben, wie man den Abzugventilator ohne deutliche Absenkung der Abgastemperatur wieder zum Takten bekommt. Feueresel hatte zwar schon geschrieben, dass das beim ungeübten Heizer eher unrealistisch ist, aber vielleicht gibt es hier auch noch Heizer mit anderen Erfahrungswerten.

In jedem Fall vielen Dank an alle, die hier mit Rat zur Seite gestanden haben.

Gruß

Marcel

Feueresel Schrieb vor 3 Jahren

Hallo Marcel,
es kommt beim takten auch auf die Einstellung der Kesselhydraulik an (einstellen der Pumpenleistung inkl. Durchflussmenge)
Somit reagiert die Kesselregelung optimal auf die jeweils anfallende primäre Feuerraumleistung
inkl. Brenngaserzeugung, für den sek. Brennraum.
Also, wenn der hydraulische Kesselabgleich nicht stimmt,
kann die zugehörige Kesselfeuerregelung (inkl. gleichmäßig saubere sekundär Gaserzeugung),
nur eingeschränkt arbeiten.
Wenn man sich diese Grundlagen erst mal erarbeitet hat, ist dies alles ganz einfach und effektiv 🙂
Ach so und ein gut geschichteter Pufferspeicher gehört auch dazu,
so dass die Kesselzulauftemperatur annähernd gleich bleibt.
Die sich jetzt ergebende Kesselwasser – Ablauftemperatur, steuert die Primärluft Kettenzugklappe
und somit indirekt auch die fest eingestellte Sekundärluft, für dass dann übrigbleibende hochwertige sekundär Holzgas.
Das insgesamt erzeugte Holzgas kann übrigens nur einmal (sinnvoll sekundär) verbrannt werden.
Die Steuerung der primär Luft, dient nur im richtigen Anteil
(also für das optimale sekundäre gesamte Gas – Mischungsverhältnis),
zur gleichmäßigen Brenngaserzeugung, für den sekundär Brennraum! 🙂
Deshalb ist die angepasste primär Luftsteuerung so wichtig !!

Gruß
Bernhard

Wissen ist eine Holschult…