Fragen und AntwortenKategorie: HolzvergaserAbgastemperatur sehr hoch
Feueresel antwortete vor 5 Jahren

ich begrüsse euch,

kurze vorstellung, mein name ist arthur und bin seit 2 monaten stolzer besitzer eines DC25SP kombikessel.

in der theorie habe ich mich schon vor der anschaffung ein wenig über die holzvergaser schlau gemacht, die wahl fiel auf den ATMOS kessel.

jetzt hätte ich eine frage hinsichtlich abgastemperatur.

im abgasstutzen habe ich eine temperaturanzeige verbaut. hinzusagen muss ich dass diese ob meiner engen platzbedingungen sehr nahe am kessel angebracht ist (etwa 20cm)

es wird hier ein wert von 250°C angegeben, 20°C könnte man immer abziehen oder?

folgendes habe ich schon versucht.

  • primärluftklappe auf etwa 4mm eingestellt, die temperatur war dann im vollastbetrieb 210°C.

    nur bei diesem luftmangel spürt man richtig wie gedrosselt er heizt.

    also wenigleistung und trotzdem hohe abgastemperatur? verstehe ich nicht….

    (in der betriebsanleitung steht 5-10mm bei hartholz und 15-20mm bei weichholz)

    auch in der betriebsanleitung zu lesen, bei nennleistung, also 25kW sollte die temperatur in etwa 150°C sein?.

    -kaminzug

    kann ja nur mehr vermutlich der in frage kommen. baulich geht es bei mir wiegesagt hinter dem ofen äusserst knapp zu.

    könnte ich auch oben aussen am dach beim kamin mit einem blech den austritts querschnitt ein wenig einschränken?

    aber so recht würde ich das auch nicht verstehen, denn angenommen der kamin zieht schlecht und bringt die rauchgase nicht weg, dann bringt viel primärluft ja auch nichts, er heizt mit geringerer leistung.

    neben dieser frage wäre noch eine, nämlich wird die kesseltemperatur nie höher als 79°C, wobei der rücklauf auf 68°C eingestellt ist.

    wenn ich den rücklauf auf die vorgeschriebenen 65°C einstelle steht der kessel sabil bei 75°C

    fazit:

    bei primärluft 5mm und kesselrücklauf 65°C habe ich etwa 250°C abgastemperatur und 75°C kesseltemperatur.

    vielen dank für das mitlesen und die bitte um eure meinung,

    lg arthur



Feueresel Schrieb vor 5 Jahren

Ich würde die Belimoklappe, dass zugehörige Spaltmaß für eine Abgastemperatur von 190°C einstellen und dazu die Sekundärluft optimal anpassen. Die Stellung primär Luftschieber ist eher zum anheizen interessant –
Diese Stellung sollte nur soweit offen sein, dass das Anheizen noch Störungsfrei also zügig,
aber ohne Rauchentwicklung erfolgt.
Gut Feuer braucht Zeit.

10 Antworten
Arthur Putzer antwortete vor 5 Jahren

servus feueresel,

danke fürs mitlesen und den tipp.

mein kombikessel DC25SP schaut von hinten gesehen eigentlich ganz anders aus als wie in der bedienungsanleitung.

er hat sozusagen die belimo klappe gar nicht.

da ist im oberen bereich eine schlitzschraube, wenn man die löst, kann man einen schieber (da steht ein rundmaterial heraus) verschieben, das sollte die primärluft sein.

das interessante dabei ist dass etwaige verschiebungen fast keine auswirkungen auf die abgas temperatur hat.

der auch oft angesprochene 150°C – 170°C bereich ist so was von weit entfernt.

es ist mir jetzt fast peinlich, aber ich kann nicht sehen wo die sekundärluft einzustellen wäre.

es gibt seitlich kleine angeschraubte öffnungsklappen, diie sollen für O² messungen sein, oben für holz und unten für pelletbrenner.

ich werde noch bilder rückseitig vom kessel machen, und experimentiere noch weiter mit dem schieber.

lg arthur

Feueresel Schrieb vor 5 Jahren

Zum DC25GSPL, DC30GSPL liegt mir eine Bedienungsanleitung vor.
Der hat einen primär Luftschieber und einen sekundär Luftschieber, außerdem Regelklappe durch Servoantrieb Belimo gesteuert.

Quelle: https://killus-technik.de/download/Bedienungsanleitung_ATMOS_GSP.pdf
Wenn Du ein anderes Modell hast, gibt es sicher auch eine brauchbare Lösung 😉 🙂

Feueresel Schrieb vor 5 Jahren

Ich sehe dein kessel ist offenbar das Vorgängermodell ohne durch Servoantrieb Belimo gesteuert.
Da kann man den Feuerzugregler (der mittels Kette) zum einstellen benutzen und Klappenanschlag einstellen.
Bedienungsanleitung dazu, hab ich leider noch nicht gefunden 🙁

Feueresel Schrieb vor 5 Jahren

Leider muss man mittlerweile auf Orts – fremde Suchseiten ausweichen um an Unterlagen zu kommen 🙁
Der Seitenaufbau hier bis zum Stamm, ist Verbesserungswürdig.
Dahingehend war die alte Forum Seite besser gegliedert. Auch auf den neuen Stammseiten, ist kaum noch etwas zu finden.

Feueresel Schrieb vor 5 Jahren

"Einstellung
Erhitzen Sie den Kessel auf die Temperatur ca. 80 °C.
Den Stellgriff des Reglers stellen Sie auf die am Kesselthermometer abgelesene Temperatur ein.
Spannen Sie die Kette an der Luftklappe so, dass der Kessel die gewünschte Leistung erreicht,
d.h. dass unten an der Luftklappe ein Spalt von ca. 3 -50 mm entsteht.
Das minimale Schließen der Klappe 3 nun ist mit einer Stellschraube wegen der Lebensdauer des Kessels
eingestellt – nicht verringern.
Im Kessel sowie im Lüfter würden sich Teere bilden, was Lebensdauer herabsetzen würde."

Also, ohne durch Servoantrieb Belimo gesteuert (Abgastemperatur) muss man auf die Kesselvorlauftemperatur
gesteuerte Kettenzugklappe ausweichen. Hab ich bei meinem GS-50-GSE Kessel versuchsweise auch schon ohne Belimo Abgasklappe mit guten Ergebnis gemacht 🙂 Meinen Kessel regele ich beim hochfahren mit der Abgasgesteuerten Belimoklappe und dann zusätzlich mit der Kesselwasservorlauftemperaturgesteuerten Kettenklappe 😉 🙂
Dazu hab ich allerdings beim oberen Hebelarm auf halber Länge, noch ein Loch zum umhängen der Kette gebohrt, um unten den Klappenstellweg zu verlangsamen und somit besser zu untersetzen.
Zusätzlich habe ich für meine Hydraulik, die Kesselkreispumpe vom Laddomat immer nur auf Stufe I stehen.
So macht sich die Kesselfeuerleistung besser an der Kesselvorlauftemperatur bemerkbar, um die Kesselleistung optimal inkl. Abgastemperatur zu regeln 😉 🙂
Bei deinem Kessel wird das Mischungsverhältnis primär zur sekundär Luft, nur über die eine Schiebestange eingestellt. Inwieweit das erforderlich richtige Mischungsverhältnis über den gesamten Abbrand indirekt richtig bleibt, entzieht sich mir bei deiner Kesselkonstruktion leider. Es ist anzunehmen, dass sich das jeweilig richtige primär / sekundär Luftverhältnis – bei richtiger Kesselgrundeinstellung sich Konstruktionsbedingt selbst findet,
da zum anfeuern in der Regel etwas mehr primär Luft gebraucht wird, bis sich ein ausreichendes Glutbett über der Brennerdüse gebildet hat. Die Kesselspitzenleistung in KW, wird nur unter allseits optimalen Bedingungen erreicht. Wichtiger ist eine optimale saubere Verbrennung, bei geringem Brennstoffverbrauch zum KWh / kg Holzeinsatz.

Gut Feuer braucht Zeit.
LG. Bernhard

ScottyUM antwortete vor 5 Jahren

Hallo Arthur,
habe wie Feueresel einen DC50GSE. Ohne Drehzahlregelung des Lüfters habe ich meine AGT nur durch Verwendung von Eigenbauturbulatoren auf 160-190 Grad (je nach Reiningungszustand) reduzieren können. Hat Deiner überhaupt in allen Röhren einen Turbulator?
Gruß Ronny

Feueresel Schrieb vor 5 Jahren

Hallo Ronny, bei meinen Kessel habe ich die Turbulatoren weggelassen, da ich die Kesselleistung auf maximal 25KW am WMZ gemessen, bei 180°C Abgas gedrosselt habe. Mein langer Kamin, kann relativ viel Abgaswärme speichern und ins Haus abgeben, wie bei einem Kachelofen. 🙂

Gruß Bernhard

Arthur Putzer antwortete vor 5 Jahren

hallo zusammen,

danke für eure umfangreichen ausführungen.

folgender status:

genau, mein kessel hat nur den einen oberen schieber.

wenn man das kleine verschlussblech abnimmt kann man die stellung der klappe sehen. diese runde blechscheibe hat mittig eine verformung, sodass bei gänzlichen einschub immer das trotzdem nicht ganz dicht wird. ok verstanden.

jetzt widmete ich mich der kettenzugklappe.

damit der kessel zum einstellen erstmals hoch hinauf kommt, habe ich die pumpe dere rücklaufanhebung auf I gestellt und die rücklauftemp auf 70°C

der kessel ging dann auf 88° C und die klappe war dann geschlossen (halt nicht ganz, wie beschrieben ist da ja am deckel noch eine schraube die ein vollständiges schliessen verhindert)

also, jetzt sollte die vorlauf kettenzugsteuerung eigentlich passen. gut, er schwingt etwas drüber (90.5°C)

aber das denke das ist jetzt auch dem geschuldet dass ich im experiemt alles so eingestellt habe dass ich die wäreme nicht wegbringen möchte (pumpe I und rücklauf über 70)

zusammenfassung:

ich denke der kettenzug ist soweit richtig eingestellt und arbeitet im richtigen fenster.

die sekundärluft ist baulich gegeben, nicht einstellbar.

gehen wir mal von einer guten verbrennung aus. nun gehen wir zum ausgangspunkt der sehr hohen abgastemperatur. sie ist nach wie vor bei 250°C.

hier sehe ich bei meiner anlage keinerlei zusammenhang zw. kettenzugregelung und abgastemperatur, die ist immer gleich hoch, egal welcher kesselbetriebszustand, hmmm.

turbulatoren? reduzieren diese den kaminzug bzw. erschweren diese den rauchgasaustritt?

lg arthur

Feueresel Schrieb vor 5 Jahren

"die sekundärluft ist baulich gegeben, nicht einstellbar."
Dass stimmt so nicht ganz.
Wenn die Schiebestange weiter rein oder raus geschoben wird, verändert sich auch die sekundäre Luft im Verhältnis zur primär Luft.
Wenn man im Kesselbetrieb die unter Feuerraumtür mal kurz aufmacht, dürfen im glühenden Kugelbrennraum noch vereinzelt glühende Holzkohlestückchen liegen, die durch einen leichten Sauerstoffüberschuss nach und nach aufgezehrt werden, es fallen immer wieder ein paar neue nach.
Wenn ich wüsste, wie man hier im neuen Forum, ein aktuelles Bild hochladen kann, vielleicht hab ich zu viele Sperren im Firefox aktiviert… könnte ich noch ein paar bewährte einfache Feuerraumtricks aufzeigen.

LG. Bernhard

Feueresel Schrieb vor 5 Jahren

…, hab da mal in den Untiefen des alten Forums gesucht, am besten vom Schluss her lesen…

https://www.atmos-forum.de/?dwqa-question=heizerwissen-gesucht#answer-4187364

Arthur Putzer antwortete vor 5 Jahren

hallo feueresel,

danke für das ausgraben, das werde ich sehr gerne durcharbeiten.

jetzt wo du es sagst, bei mir ist im unteren brennraum immer richtig viel material.

ich hole jeden tag mit der runden blechschaufen so richtig viel material aus der unteren brennkammer.

richtige klumpen sind auch dabei. als ich die rücklaufpumpe auf stufe I hatte waren es weniger klumpen und auch generell weisser die asche, geschuldet bestimmt vom arbeitsbereich um die 84-86°C

gestern habe ich die pumpe wieder auf II gestellt, der kessel steht dann stabil bei 75°C (bei rücklauf 67°C)

ich habe ein paar bilder zu zeigen.

die AGT und der primärluftschieber.

weitere bilder folgen, es gehen nur 2 stück pro beitrag,

lg arthur

Anhänge
Feueresel Schrieb vor 5 Jahren

Versuch doch mal die Regelstange weiter rein zu schieben, zumindest nach dem anheizen.
So müsste die Abgastemperatur fallen und der sekundär Luftanteil über den internen Bypass etwas höher werden inkl. die Asche heller.
Wenn man den Rauchgasthermometer aus dem Ofenrohr zieht, kann man die
eventuell anhaftenden Bestandteile in Art und Menge beurteilen und die Kesselbetriebsweise weiter verbessern….
Dazu diesen Testsensor vor dem Abbrand blitzblank wieder rein stecken, so hat man eine prima Langzeitkontrolle. Zum einkreisen für den Jungheizer kann man das Teil auch zwischenzeitlich, zur Kontrolle, raus ziehen. 😉 🙂

LG. Bernhard
Versuche noch mal ein Bild hier rein zu bringen.

Feueresel antwortete vor 5 Jahren

Bildertest: Außen große Holzscheite, zum anfeuern im großen fast geschlossenen Aschebett, dazwischen kommt dann in der Regel kleineres Rundholz, mit einer Schippe Hackschnitzel zum anfeuern, dass brennt dann rauchfrei nach unten / vorne zum Düseneingangsfenster in die dann quer nach hinten/unten durchströmte Brenner – Düse:
[img]https://up.picr.de/34398037de.jpg[/img]
https://up.picr.de/34398037de.jpg

Kessel 1: DC-50-GSE Bj. 2006 jetzt 07.01.2024 bis auf Lüfter-Kondensator noch keine original Teile erneuert, sek. Brennraum auf reduzierte Abgasrückführung optimiert (Brennraumspülung - Selbstregelung), ergibt schnellere u. höhere sek. Brennraumtemperatur bei weniger Gesamtverbrauch
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 1,5 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 50% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung - ein KDT >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei R-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KTSch.|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
Feueresel antwortete vor 5 Jahren

https://up.picr.de/34558062wd.jpg

Kessel 1: DC-50-GSE Bj. 2006 jetzt 07.01.2024 bis auf Lüfter-Kondensator noch keine original Teile erneuert, sek. Brennraum auf reduzierte Abgasrückführung optimiert (Brennraumspülung - Selbstregelung), ergibt schnellere u. höhere sek. Brennraumtemperatur bei weniger Gesamtverbrauch
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 1,5 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 50% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung - ein KDT >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei R-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KTSch.|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
Feueresel antwortete vor 5 Jahren

Hier das kleine 5cm lange Eingangsfenster vorne zur (in diesem Bereich von unten überstehend geschlossenen) Brennerdüse, der Rest der Düse ist mit einer Platte von oben nach hinten verschlossen (einfach abgedeckt):
https://up.picr.de/34558062wd.jpg
Anfeuern über der ersten Lage Kleinholz mit Hackschnitzel:
https://up.picr.de/34558064sm.jpg
Zweite Lage mit Hackschnitzel, darunter feuert die Düse schon voll umgelenkt in den hinteren Teil der geänderten sekundär Brennkammer 😉 🙂
https://up.picr.de/34558065gz.jpg]
Kessel voll aufgelegt
https://up.picr.de/34558066oi.jpg
Leider sind Bild 2u.3 jetzt um 90° u. Bild 4 um 180°gedreht (:
komme mir vor wie ein Hacker, um die Bilder hier rein zu bringen…
Zur unteren Brennkammer, die wenige Restasche wird gelegendlich mit dem Reinigungsschieber unten aus der Öffnung auf eine Blechkehrschaufel gezogen. Die Hauptasche bleibt im oberen Brennraum liegen und komprimiert sich zur Ascheplatte, die ca. alle 3-4 Wochen mit einer Maurerkelle grob raus gebrochen wird.
Die zurückbleibenden Reste werden über den Brennraumboden verteilt.
Die beiden Winglets rechts u. links vor den Heißgaskanälen. werden alle 6-8 Wochen einfach raus gehoben, um die wenige Flugasche dahinter auszuziehen. Die sekundär Brennkammer selbst bleibt unberührt da selbst reinigend.
Wenn man genau schaut, sieht man unten eine große Schraubenmutter liegen, diese verhindert ein nach vorne wandern der beiden Brennraumhälften.
https://up.picr.de/34562132jw.jpg
Brennkammerumbau schematisch ohne Maßstab:
https://up.picr.de/34562268js.jpg
Fühler der Abgasthermostate sind außen von unten nach oben über dem Wärmetauscher verlegt,
somit bleibt die Ansprechzeit auf Dauer exakt erhalten, auch die Grundeinstellwerte bleiben gleich.
Die hier anfallende Flugasche wird mit einem Industriestaubsauger entfernt, und die Asche ganz unten, durch die Tauscherrohre wird mit dem Saugerrohr alle 6-12 Wochen abgesaugt. So spart man sich das öffnen der unteren Reinigungsöffnung.
https://up.picr.de/34562202vf.jpg

Kessel 1: DC-50-GSE Bj. 2006 jetzt 07.01.2024 bis auf Lüfter-Kondensator noch keine original Teile erneuert, sek. Brennraum auf reduzierte Abgasrückführung optimiert (Brennraumspülung - Selbstregelung), ergibt schnellere u. höhere sek. Brennraumtemperatur bei weniger Gesamtverbrauch
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 1,5 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 50% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung - ein KDT >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei R-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KTSch.|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
Arthur Putzer antwortete vor 5 Jahren

abend feueresel,

vielen dank für die ausführungen und die bilder.

sehr aufschlussreich, das mit dem einlegen von zwei etwas grösseren holzscheiten links und rechts von der düse machte ich intuitiv gleich richtig, so mache ich es eh immer.

aber die ergänzung, das ganze in das aschebett zu legen, ja richtig, auf das bin ich jungheizer nicht gekommen. vor jedem anheizen habe den feuerraum sauberst aschefrei gemacht.

jetzt wo der fachmann es sagt, wird es dem laien auch klar, das in der asche eingebettete holz hat nach unten hin keine hohlräume, dadurch wird auch weniger material durchfallen.

wird ab morgen so gemacht.

die düsenverkleinerung ist ja interessant. düsenbreite ist ja baulich gegeben, und huii, 5cm, so eine winzige öffnung.

das probier ich auf jeden fall auch, danke für diesen tipp. material ein feuerfester schamottziegel, besorge ich mir raschest möglich.

schieberegler ist auf vollanschlag drinnen. das mit dem rauchgasthermometer rausziehen, kommt am WE drann,

lg arthur

Feueresel Schrieb vor 5 Jahren

"die düsenverkleinerung ist ja interessant. düsenbreite ist ja baulich gegeben, und huii, 5cm, so eine winzige Öffnung."
So was kommt nach 17 Jahren der Optimierung raus.
Das Brennholz lege ich immer auf Anschlag vorne ein, so bleibt hinten immer etwas Abstand zur Brennraumrückwand. Das Holz brennt immer gleichmäßig zum Düseneinlass ab.
Also, die letzte Restglut bleibt lange vorne bei der Öffnung zur Brennerdüse 🙂
Hohlraumbrand, ist bei dieser Feuerraumtechnik, in der Regel unmöglich.

Feueresel antwortete vor 5 Jahren

Hier mal ein eben gemachtes Bild mit abgebrochenen Hybrid – Pappelholz von diesem Jahr gestern vom Aussenlager geholt. Obwohl es noch relativ Handfeucht ist brennt es sauber, nur mit mehr Wasserdampf am Kaminkopf.
Alles ohne meine Kesselgrundeinstellung zu verändern, nur die Kettenzugklappe ist etwas tiefer ab 80°C KV eingestellt. Die Abgastemperatur erreicht so 170°C bei 60% Lüfterleistung.
Die Abbranddauer wird so insgesamt gestreckt inkl. Restglut zum wieder auflegen – dann unten eine Lage trockenes Holz und darauf gleich wie das hier sichtbare, alles ohne Rauch bei geschlossener Anheizklappe und reduzierter Lüfterleistung zum Nachlegen auf nur wenig Restglut. 🙂
Zum sonstigen Nachlegen, noch bei voller Kesselleistung, lege ich nur den Kippschalter vom der Triac phasenanschnitt Schaltung (unter 15€) https://de.wikipedia.org/wiki/Phasenanschnittsteuerung auf 100% Lüfterleistung um und ziehe die Anheizklappe, auch dass geht ohne Probleme… wenn die 1. nach zu legende Holzlage mit drei Holzscheiten, dass vorhandene – schon in der Ausgasung befindliche Kesselbrennholz nach vorne geschlossen und in der Fläche gut abdecken kann. So wird der Kessel gemütlich, ohne Rauchentwicklung, bis oben hin voll nachgelegt. Danach die Feuerraumtür, Anheizklappe zu und Kippschalter zurück, auf die am Poti voreingestellte 60% Lüfterleistung. Sollte die Kesseltemperatur vorzeitig 85°C erreichen, taktet der Lüfter bei weiter glühenden sekundär Brennraum 🙂 Der CO Gehalt geht dabei beim jeweiligen Takt nur kurz für ca. 3 Min. von meinem unteren CO Messbereich 0,0 Vol.% auf 0,3 Vol.% und zurück <0,0… ? 🙂
Aufgenommen mit meinem alten, Reserve Handy Nokia N8 🙂 mit Blitz ins dunkle bei geschlossener Anheizklappe
und bei jetzt schon voller Leistung, durch meine nach und nach "optimierte Holzvergaser Querstromdüse"

Kessel 1: DC-50-GSE Bj. 2006 jetzt 07.01.2024 bis auf Lüfter-Kondensator noch keine original Teile erneuert, sek. Brennraum auf reduzierte Abgasrückführung optimiert (Brennraumspülung - Selbstregelung), ergibt schnellere u. höhere sek. Brennraumtemperatur bei weniger Gesamtverbrauch
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 1,5 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 50% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung - ein KDT >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei R-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KTSch.|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
Feueresel antwortete vor 5 Jahren

jetzt 3,5 Std. später: Noch feuchtes (zum Versuch) Pappelholz, hat leider einen nicht so hohen Heizwert und brennt somit schneller ab.


Hier noch einige trockene kurze Hölzer, direkt über das Düsenfenster, jetzt für den sauberen Naturzug inkl. Kessel Entladung … Sonst könnte man jetzt, oder auch in 2-3 Stunden, auf die noch in der Asche vorhandene Restglut, wieder auflegen.

leider sind die Puffer voll, bei 0°C Aussentemperatur langen die 2×1000 Puffer bis Morgen mittag.

Kessel 1: DC-50-GSE Bj. 2006 jetzt 07.01.2024 bis auf Lüfter-Kondensator noch keine original Teile erneuert, sek. Brennraum auf reduzierte Abgasrückführung optimiert (Brennraumspülung - Selbstregelung), ergibt schnellere u. höhere sek. Brennraumtemperatur bei weniger Gesamtverbrauch
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 1,5 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 50% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung - ein KDT >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei R-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KTSch.|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!